XFCE Vergleich zu Deepin

User helfen sich hier bei der Manjaro XFCE Edition!

Themen Author
Jean-Paul
Forum Gott
Forum Gott
Beiträge: 408
Registriert: Sonntag 17. Dezember 2017, 18:19
CPU: --
GPU: --
Kernel: --
Desktop-Variante: --
GPU Treiber: --
Hat sich bedankt: 42 Mal
Danksagung erhalten: 48 Mal

XFCE Vergleich zu Deepin

#1

Beitrag von Jean-Paul »

Mal ganz doof gefragt. Wo sind da die Unterschiede? Empfiehlt es sich Deepin zu installieren? Ist Deepin eine eigenständige Desktop Umgebung?
Was ist mit dem Datei Manager „Nemo“ viele Berichte sind darüber zu lesen, man solle/könne diesen installieren, weil Thunar zu eingeschränkt sei.

Wie sind da eure Erfahrungen
Danke
Benutzeravatar

gosia
Forum Held
Forum Held
Beiträge: 2408
Registriert: Dienstag 24. Mai 2016, 13:33
CPU: Intel i5-3210M
GPU: Intel HD 4000
Kernel: 4.19
Desktop-Variante: Openbox
GPU Treiber: i915
Hat sich bedankt: 22 Mal
Danksagung erhalten: 563 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#2

Beitrag von gosia »

Hallo Jean-Paul,
Äpfel und Birnen, was sind da die Unterschiede? ;)
Nein, im Ernst, was soll man da sagen??? Ja, beide sind Desktopumgebungen, wobei Deepin (eigentlich  Deepin Desktop Environment) von der chinesischen Distri Deepin stammt.
https://www.deepin.org/de/
Ganz kurz kann man sagen, daß Deepin "moderner" aussieht, xfce dafür etwas leichtgewichtiger ist. Was man nun bevorzugt liegt im Auge des Betrachters. Der eine mag Äpfel, der andere Birnen ;)
[quote="Jean-Paul"]
Empfiehlt es sich Deepin zu installieren?
[/quote]
In dem Sinne "empfiehlt" es sich, Deepin zu installieren, um auszuprobieren, was dir besser gefällt und zusagt. Ich hatte mal Deepin ausprobiert und habe es als sehr ansprechend empfunden. Wenn man sich an das Bedienkonzept gewöhnt hat ist es auch relativ schnell und sieht sehr chic aus. Trotzdem habe ich es wieder gelassen, weil es mir zu wenig anpassungsfähig war, sprich, ich hatte zu wenig Möglichkeiten, mir den Bildschirm nach meinem Geschmack einzurichten, wie es bei xfce möglich ist. Mag aber auch daran liegen, daß ich mich nicht tief genug damit beschäftigt habe. Letztendlich bin ich bei Openbox hängengeblieben.
[quote="Jean-Paul"]
Was ist mit dem Datei Manager „Nemo“ viele Berichte sind darüber zu lesen, man solle/könne diesen installieren, weil Thunar zu eingeschränkt sei.
[/quote]
Naja, man soll nicht alles glauben, was man so liest ;) "können" kann man natürlich immer. "Thunar zu eingeschränkt" halte ich für ein Vorurteil. Ja, Thunar kommt recht nüchtern daher, das ist wahr, aber man kann "Benutzerdefinierte Aktionen" einrichten (=eigene Skripte) mit denen sich Thunar fast beliebig erweitern lässt. Das hat den Vorteil, daß man sich die Funktionen von Thunar sozusagen "maßschneidern" kann.
Nemo ist dagegen von Haus aus schon mit umfangreichen Funktionen ausgestattet. Spart Arbeit, aber vielleicht braucht man auch nicht alle. Allerdings kann auch Nemo mit eigenen Skripten "aufgepeppt" werden.
Auch hier keine Empfehlung, sondern entweder mal beide ausprobieren oder darüber nachdenken, was Du eigentlich von einem Dateimanager erwartest. Ich selbst benutze keinen von den beiden, sondern den Dateimanager PCManFM, aus dem einfachen Grund (nicht nur, aber vor allem), weil er auch auf älteren Rechnern sehr schnell ist.

Viele Grüße gosia
"funktioniert nicht" ist keine brauchbare Fehlermeldung...
Benutzeravatar

Quinix
Neues Foren Mitglied
Neues Foren Mitglied
Beiträge: 18
Registriert: Samstag 21. Mai 2016, 05:50
Wohnort: Königswinter
GPU:
Kernel:
Desktop-Variante:
GPU Treiber:

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#3

Beitrag von Quinix »

AFAIR  baut XFCE auf die  GTk  Bibliotheken auf, und deepin geht da einen anderen weg. kann man beides gut im wiki vergleichen. brauchst halt dort nur mal nach zu sehen.

xfce ist ein urgestein, und deepi recht frisch. daher IMO noch nicht so reif wie xfce.
xfce ist was für schwächere rechner. wohingegen deepin eine gewisse power verlangt bzw  braucht.

deepin ist hingegen etwas komfortabler, was eben leistung braucht.

ich hatte selbst mal eine weil den deepin desktop im einsatz. obwohl ich als standard xfce hatte. aus reiner neugier.

mir gefiel deepin nach einer weile nicht mehr, weil es die cpu stärker belastete und diverse dinge nicht wie gewohnt klappten.

AFAIK sind die gtk basierten desktops am absteigen, und die Qt basierenden im kommen. und das hat mehrere gründe.
einfach mal googlen und evtl auch bei youtube diverse clips anschauen.

ein beispiel dazu...
LXDM, einer der leichten , aber komfortablen desktop umgebungen, liegt den gerüchten nach zB im sterben. die macher haben sich aufgespalten, aber arbeiten trotzdem noch zusammen. daraus hat sich dann nun LXQt ergeben. diese Qt basierenden desktops sollen nach vielfacher meinung zukunftsweisend sein.
selbst die macher von solus linux, welche auch den budgie desktop kreiert haben, setzen mit der nachfolgenden 11`er version auf die Qt bibliotheken. stellen also komplett um.

schlussendlich würde ich dir nahelegen mal das tandard wiki zu frequentieren und dort die unterschiede der diversen desktops zu lesen.

letztendlich kommt es aber oft dazu daß man trotzdem gtk und qt programme im eigenen system (desktop) wild mischt und sich deshalb automatisch jeweilige bibliotheken installiert.  man hat zB als standard einen kde desktop, aber installiert sich programme die auf gtk aufbauen, und umgekehrt.
und wie gesagt , deepin geht einen eigenen weg, schliesst aber andere biblitheken mit ein.

bei den Qt system ergeben sich aber IMHO auf lange sicht mehr vorteile. weil unter anderem MacOS und windoof ebenfalls darauf setzen. schau dir zB mal tomahawk an  (musik abspieler)  usw.  also cross plattform.

manche distros versuchen konsequent auf diese oder jene Bibliotheken aufzubauen , und wollen so zu sagen rein bleiben. und andere mischen von beginn an wild alles durcheinander. was dann zu diversen grafischen fehlern führt usw. spätestens dann wenn man sich etwas anderes installiert.
das bemerkt man spätestens dann wenn man zB gnome als dektop hat, aber ein qt programm installiert. mit einmal hat man dann zB kde sachen auf der platte.

dieses wilde mischen muss bzw ist nicht schlecht oder verwerflich. es klappt meistens und kann gut gehen. aber oft kostet es Ressourcen und stabilität.

da deepin einen eigenen speziellen weg geht, ist das auch wieder so eine sache.

hat man nun einen recht modernen rechner mit ordentlich power , dann fällt es kaum auf und nicht so ins gewischt, IMHO.

der rest ist wohl dann auch geschmackssache. und eben was man machen will und tut bzw erreichen will. altbewährtes ist da auf produktiv systemen die bessere wahl. alleine wegen der stabilität.

und manch einer muss sparsam und genügsam sein weil sein rechner nicht die ausreichende power hat. daher ist die wahl des desktops auch davon abhängig.

ich für meinen teil zB habe im grunde noch genug power mit meinem klapprechner. allerdings setze ich nun auf Qt. habe den LXQt dektop drauf. vormals den XFCE. und ich bin ganz gespannt auf budgie 11, mit Qt.

deepin war für mich noch nichts..

Themen Author
Jean-Paul
Forum Gott
Forum Gott
Beiträge: 408
Registriert: Sonntag 17. Dezember 2017, 18:19
CPU: --
GPU: --
Kernel: --
Desktop-Variante: --
GPU Treiber: --
Hat sich bedankt: 42 Mal
Danksagung erhalten: 48 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#4

Beitrag von Jean-Paul »

Danke für die aussagefähigen und informativen Statements zu Deepin.

Themen Author
Jean-Paul
Forum Gott
Forum Gott
Beiträge: 408
Registriert: Sonntag 17. Dezember 2017, 18:19
CPU: --
GPU: --
Kernel: --
Desktop-Variante: --
GPU Treiber: --
Hat sich bedankt: 42 Mal
Danksagung erhalten: 48 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#5

Beitrag von Jean-Paul »

Jetzt muss ich doch noch mal nach-haken. Linux Manjaro mit XFCE habe ich jetzt. Zusätzlich kann man sich ja Deepin ziehen, installieren und aufhübchen wenn man das so sagen will. Zufällig habe ich jetzt auf Youtube entdeckt das es auch ein Linux Deepin Gellivara gibt. Was issen des jetzt schon wieder?

https://www.youtube.com/watch?v=z3X08T4kEgY

https://www.youtube.com/watch?v=EFPbLmwJkX0
Zuletzt geändert von Jean-Paul am Montag 25. Dezember 2017, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar

gosia
Forum Held
Forum Held
Beiträge: 2408
Registriert: Dienstag 24. Mai 2016, 13:33
CPU: Intel i5-3210M
GPU: Intel HD 4000
Kernel: 4.19
Desktop-Variante: Openbox
GPU Treiber: i915
Hat sich bedankt: 22 Mal
Danksagung erhalten: 563 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#6

Beitrag von gosia »

Hallo Jean-Paul,
Linux Deepin Gellivara = Linux Manjaro Deepin
Gellivara ist nur der Codename für den jeweiligen Entwicklungsstand, ähnlich wie bei Ubuntu.
Nach Gellivara kommt Hakoila.
https://manjaro.org/2017/12/23/manjaro- ... eased-gkx/

Viele Grüße gosia
"funktioniert nicht" ist keine brauchbare Fehlermeldung...

Themen Author
Jean-Paul
Forum Gott
Forum Gott
Beiträge: 408
Registriert: Sonntag 17. Dezember 2017, 18:19
CPU: --
GPU: --
Kernel: --
Desktop-Variante: --
GPU Treiber: --
Hat sich bedankt: 42 Mal
Danksagung erhalten: 48 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#7

Beitrag von Jean-Paul »

Hallo Gosia,
Demzufolge ist Manjaro mit XFCE das Flagschiff von Manjaro. Sehe ich das so richtig? Wozu aber dann eine separate eigenständige Version von Deepin, wenn man es in XFCE sowieso integrieren kann. Oder verstehe ich da was ganz falsch. Sorry, abizzerl verwirrend für mich.

Ich finde Linux klasse, keine Frage, besonders Manjaro mit XFCE. Aber die vielen verschiedenen Distributionen verwirren, den Laien ganz besonders. Ich kenne mich mittlerweile ganz gut aus mit Linux. Bin zwar immer noch Laie und habe noch viele Fragen und verstehe das ein oder andere eben nicht immer auf den ersten Blick. Meine bescheidene Meinung: Die Entwickler sollten sich auf ein paar wenige Versionen beschränken und diese regelmäßig und stetig weiter entwickeln, anstatt ständig neue eigenständige Distributionen auf den Markt schmeißen. Es würde dem OS gut tun, besonders mit Hinblick auf User, die gerne wechseln würden, sich aber an der Anzahl der vielen Auswahlmöglichkeiten stören und sich somit verunsichert und überfordert  fühlen. Das Ergebnis? Nö, ich blicke das nicht und bleibe lieber bei Windows. Was glaubt ihr, wie oft ich das schon gehört habe. Ich habe einige Bekannte, bei denen ich schon auf ihren älteren Rechnern mit Linux neues Leben eingehaucht habe. Einige Rechner, die eigentlich entsorgt werden sollten. Aber, es kostet viel Überredungskünste... Letztendlich, die Rechner funktionieren prima und ihre Besitzer freuen sich. Eher selten bekomme ich einen Anruf, weil mal wieder was nicht klappt. Bei Windows war das anders...

Jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen, Sorry!
Zuletzt geändert von Jean-Paul am Montag 25. Dezember 2017, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar

gosia
Forum Held
Forum Held
Beiträge: 2408
Registriert: Dienstag 24. Mai 2016, 13:33
CPU: Intel i5-3210M
GPU: Intel HD 4000
Kernel: 4.19
Desktop-Variante: Openbox
GPU Treiber: i915
Hat sich bedankt: 22 Mal
Danksagung erhalten: 563 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#8

Beitrag von gosia »

Hallo Jean-Paul,
Jean-Paul hat geschrieben: Demzufolge ist Manjaro mit XFCE das Flagschiff von Manjaro. Sehe ich das so richtig?
Es gibt verschiedene Flagschiffe, wenn man es so nennen will. Die "XFCE Edition", die "KDE Edition" und die "GNOME Edition". Die Manjaro-Architect ISO zum selberbasteln lasse ich jetzt mal außen vor.
https://manjaro.org/get-manjaro/
Das sind die offiziell unterstützten Distris. Daneben gibt es aber noch die "Community Release", die sozusagen von den Mitgliedern des Manjaro-Teams als "Zugabe" entwickelt werden, um eine Vielzahl von Desktops zur Auswahl anzubieten. Der Unterschied zu den offiziellen Distris besteht darin, daß es für die "Community Release" sozusagen keine "Garantie" gibt. Es kann also sein, daß z.B. die Entwicklung von Manjaro Budgie eingestellt wird, warum auch immer (wie gesagt, nur ein Beispiel!).  Trotzdem, wer weder xfce, KDE oder Gnome mag, kann dann immer noch zu einer anderen Desktop-Umgebung (z.B. Deepin) o.a. greifen. Das nennt sich Freiheit der Wahl, kann man beklagen oder begrüßen (ich begrüße es), es ist eben so. Schon deshalb, weil Linux auch in diesem Sinnen "frei" ist, daß jeder, der mag und kann, seine eigenen Distri entwickeln und im Netz zur Verfügung stellen kann. Wer will da eingreifen und regulieren, "ab jetzt darf es nur noch KDE/Plasma und xfce geben"? Schrecklicher Gedanke, wenn es denn so wäre.
Übrigens kann man ja durchaus mehrere Desktopumgebungen gleichzeitig auf seinem Rechner haben, wobei natürlich nicht jeder Desktop gut zu einem anderen passen würde. xfce und Deepin gleichzeitig ist vielleicht möglich, wäre aber etwas merkwürdig, zu unterschiedliche Konzepte, um es verkürzt zu sagen.
Und was den verhinderten Wechsel zu Linux betrifft, so ist das ein weites Feld. Da liegt es wohl am wenigstens daran, daß es verschiedene Desktopumgebungen gibt, davon ahnen die wenigsten Linux-Kandidaten was, sondern eher an anderen Gründen. Ich habe keine belegbaren Untersuchungen zur Hand, denke aber daß die meisten bei Windows bleiben, weil sie eben Windows haben. Geschätzt 99% der Rechner werden mit Windows ausgeliefert, alle Mitschüler, Kollegen, Verwandten haben Windows, also warum wechseln? Da muss man völlig umlernen, das Lieblingsspiel XYZ gibt es nicht unter Linux, WLAN und der nagelneue Netzwerkdrucker werden vielleicht nicht erkannt oder man bekommt den Tipp, in einen Terminal ("wat'n dat???") irgendeinen kryptischen Befehl a la

Code: Alles auswählen

ln -s /etc/sv/dbus /var/service/dbus
einzutippen, Horror pur... "Unter Windows reichte es völlig, wenn ich die Datei angeklickt habe, wieso geht das unter diesem verflixten Linux nicht..."
Sicher etwas überzeichnet, aber das sind wohl die Hauptgründe, warum viele nicht zu Linux wechseln.
Deine Klage über zu viele Distris und Desktopumgebungen (das sind übrigens zwei verschiedene Paar Schuhe) habe ich auch schon oft gehört, aber eher von tatsächlichen Umsteigern, die den Schritt schon gewagt haben und jetzt verständlicherweise etwas verwirrt vor diesem Urwald (oder Wildwuchs?) von verschiedenen Distris und Desktops stehen. "Welche soll ich denn nun nehmen, ist LXDE besser als Openbox, soll ich statt Opensuse lieber Debian probieren? Verzettelt euch doch nicht so, konzentriert euch bitte auf das wesentliche..." Klar verstehe ich, den Gedanken habe ich auch manchmal, wenn ich in einem bekannten Drogerie-Discounter vor den ca. 123 verschiedenen Sorten von Shampoo stehe, aber keine Angst, die Welt ist groß, es gibt viele viele Entwickler, manche brauen ihr eigenes Süppchen, andere variieren bekannte Rezepte, aber zum Schluß kommt eine erfreulich große Auswahl raus, für jeden Geschmack etwas, und keiner hat nur die Wahl zwischen Kartoffelsuppe und Kaviar.

Viele Grüße gosia
"funktioniert nicht" ist keine brauchbare Fehlermeldung...

Themen Author
Jean-Paul
Forum Gott
Forum Gott
Beiträge: 408
Registriert: Sonntag 17. Dezember 2017, 18:19
CPU: --
GPU: --
Kernel: --
Desktop-Variante: --
GPU Treiber: --
Hat sich bedankt: 42 Mal
Danksagung erhalten: 48 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#9

Beitrag von Jean-Paul »

Als ich vor etwa 8 Monaten das erste Linux testete, war ich mir schnell sicher, das ich komplett wechseln würde. Die Frage war nur: Wann?  Das kann ich aber nur für mich so sagen. Einige Linuxe fanden den Weg auf meine Rechner. Auch ich suchte immer nach Meinungen ala: „Das beste Linux“ bis ich feststellen musste, das es dass nicht gibt. Jedes Linux ist individuell, einzigartig und man muss ausprobieren und testen. Sonst wird das nix.

Eine Empfehlung kann auch ich nicht direkt geben und das will ich auch nicht. Was ich aber weiß, das Manjaro mit XFCE mir am besten gefällt und zusagt. Ich habe mir zwar heute auch das mit KDE angeschaut, aber so richtig überzeugt bin ich noch nicht. Ich kann nur jedem den Rat geben, fragt nicht nach dem besten Linux. Zieht euch ein paar Distros und Testet, testet, testet. Das dürfte der einzig richtige Weg sein, wenn man vorhat dem OS aus Redmond endgültig den Rücken zu kehren.

Klar, man kann auch ein Apfelprodukt kaufen und bekommt alles fertig geschnürt. Aber, dann ist man wieder in einem geschlossenen System. Ja, ich habe auch ein MacBook Pro Mid 2012. Die Hardware ist excellent. Da ist aber mittlerweile auch Linux druff und die Kiste läuft ohne Probleme. Apple Jüngern stehen jetzt die Haare zu Berge, ich weiß, aber das ist mir sowas von Wurscht...

Ich finde Linux gut und ausgereift. Klar, es gibt immer mal ein Problem, aber Communitys wie diese hier helfen ja kompetent weiter. Und nicht vergessen darf man, wenn man sich für Linux entscheidet, sollte man Zeit investieren das ein oder andere im Netz zu suchen, damit man weiter kommt. Das ist schon mal die halbe Miete. Komplizierter als Windows ist Linux keinesfalls, eben nur anders...
Zuletzt geändert von Jean-Paul am Montag 25. Dezember 2017, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzer 334 gelöscht

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#10

Beitrag von Benutzer 334 gelöscht »

gosia hat geschrieben: Thunar kommt recht nüchtern daher, das ist wahr, aber man kann "Benutzerdefinierte Aktionen" einrichten (=eigene Skripte) mit denen sich Thunar fast beliebig erweitern lässt. Das hat den Vorteil, daß man sich die Funktionen von Thunar sozusagen "maßschneidern" kann.
Nemo ist dagegen von Haus aus schon mit umfangreichen Funktionen ausgestattet. Spart Arbeit, aber vielleicht braucht man auch nicht alle. Allerdings kann auch Nemo mit eigenen Skripten "aufgepeppt" werden.
Auch hier keine Empfehlung, sondern entweder mal beide ausprobieren oder darüber nachdenken, was Du eigentlich von einem Dateimanager erwartest. Ich selbst benutze keinen von den beiden, sondern den Dateimanager PCManFM, aus dem einfachen Grund (nicht nur, aber vor allem), weil er auch auf älteren Rechnern sehr schnell ist.
Genauso wie thunar läßt sich auch pcmanfm mit "Benutzerdefinierten Aktionen" erweitern.
https://wiki.ubuntuusers.de/PCMan_File_ ... _Aktionen/

MfG

hutlos
Neues Foren Mitglied
Neues Foren Mitglied
Beiträge: 30
Registriert: Dienstag 9. August 2016, 23:02
GPU:
Kernel:
Desktop-Variante:
GPU Treiber:
Hat sich bedankt: 3 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#11

Beitrag von hutlos »

[quote="gosia"]
... denke aber daß die meisten bei Windows bleiben, weil sie eben Windows haben...
[/quote]

das ist die eine hälfte der wahrheit.
die zweite ist, daß linux nicht besser, sondern nur anders ist. warum also umsteigen?
Benutzeravatar

djeli
Forum Held
Forum Held
Beiträge: 917
Registriert: Samstag 21. Mai 2016, 12:12
GPU:
Kernel:
Desktop-Variante:
GPU Treiber:
Hat sich bedankt: 66 Mal
Danksagung erhalten: 123 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#12

Beitrag von djeli »

warum also umsteigen?
Weil in der vielfallt das leben erst Lebenswert ist.

Stell dir mal vor es gebe nur gelbe Tulpen ,sonst keine Blumen.
Ziehmlich fade.
Genauso verhält es sich mit allem anderen,Software,Menschen,Gedanken usw.

Amber

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#13

Beitrag von Amber »

[quote="djeli"]
Weil in der vielfallt das leben erst Lebenswert ist.

Stell dir mal vor es gebe nur gelbe Tulpen ,sonst keine Blumen.
Ziehmlich fade.
Genauso verhält es sich mit allem anderen,Software,Menschen,Gedanken usw.
[/quote]

Nun die Mehrheit der Blumen haben eh gelbe Blüten, ausser der Mensch fuchtelt da mal wieder rum

hutlos
Neues Foren Mitglied
Neues Foren Mitglied
Beiträge: 30
Registriert: Dienstag 9. August 2016, 23:02
GPU:
Kernel:
Desktop-Variante:
GPU Treiber:
Hat sich bedankt: 3 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#14

Beitrag von hutlos »

[quote="djeli"]
Weil in der vielfallt das leben erst Lebenswert ist.

Stell dir mal vor es gebe nur gelbe Tulpen ,sonst keine Blumen.
Ziehmlich fade.
Genauso verhält es sich mit allem anderen,Software,Menschen,Gedanken usw.
[/quote]

das ist deine erklärung?

99% steigen nicht um und deine erklärung dafür sind die blumen?

Themen Author
Jean-Paul
Forum Gott
Forum Gott
Beiträge: 408
Registriert: Sonntag 17. Dezember 2017, 18:19
CPU: --
GPU: --
Kernel: --
Desktop-Variante: --
GPU Treiber: --
Hat sich bedankt: 42 Mal
Danksagung erhalten: 48 Mal

Re: XFCE Vergleich zu Deepin

#15

Beitrag von Jean-Paul »

Ich habe den Text hier nochmal geändert, weil er ja mit meiner Ursprungsfrage (Eröffnungsthread) so gar nichts zu tun hatte und habe eine Antwort dran gehängt.

Danke
Zuletzt geändert von Jean-Paul am Sonntag 31. Dezember 2017, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten