Hallo Skarissa,
Ich benutze, so wie @Gosia, kein Snap, weil Snap-Pakete wesentlich mehr Platz belegen als Pakete aus den Repos und manchmal nicht richtig funktionieren, wie du selbst bemerkt hast.
Flatpak’s und Snap’s mögen zwar sehr aktuelle Software unter zahlreiche Linux-Distributionen, unter anderem auch unter Debian und Co bringen, dazu zählen auch Ubuntu und seine Spielarten wie Kubuntu, … Linux Mint und Co – oft gibt es aber sinnvollere Wege wie etwa PPA’s, Flatpak’ und Snap’s funktionieren zwar meist recht gut, wenn der Anbieter seine Software gut abgestimmt hat, benötigen aber meist extrem viel Platz, ich nehme jetzt einfach einmal die Software XNView MP – die als Paket vom Hersteller als Debian-Paket gerade einmal 60 Megabyte und ein paar GNOME-Bibliotheken auf der Platte verschlingt, während das Flatpak-Paket rund 2,4 Gigabyte braucht – bevor Sie auf “Installieren” klicken, lesen Sie die kurze Beschreibung. Wenn ein Debian-Paket unter auf solchen Distributionen verfügbar ist, wie unter anderen Distributionen ein entsprechendes Paket, installieren Sie doch einfach dieses. Man braucht sich nur in den entsprechenden Foren umsehen – wie ich etwa jetzt auch Linux Mint in Deutsch, es ist zwar schwachsinnig von den Entwicklern solche Software einfach in den Standard miteinzubeziehen, aber was soll man machen. Denken vor klicken.
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Ein weiterer Nachteil von Snap ist, solche Pakete beinhalten die benötigten Abhängigkeiten, deshalb sind die Software-Pakete auch gleich um einiges größer, installiert man sich viele solcher Pakete wird großzügig Platz verschwendet – so einige Anwendungen benutzen dieselben Bibliotheken, sind so also öfters im System vorhanden als nötig. Des Weiteren sind Snap-Pakete meist auch komprimierte Image-Dateien, müssen zum Starten erst einmal dekomprimiert werden, was den Start natürlich verlangsamt, werden in den Arbeitsspeicher geladen – nutzt man mehrere solcher Anwendungen zur selben Zeit … Manche beinhalten ein ganzes Dateisystem, dann wird es lustig, wenn man sich im Terminal die Dateisysteme anzeigen lässt, auf einmal hat man statt drei Partitionen gleich 17 oder mehr (loop).
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Jetzt kann man natürlich sagen, dass diese Seiten auf Debian/-buntu/etc zugeschnitten sind, aber sinngemäß gilt das bei allen Distries.
Ich Installiere Pakete ausschließlich aus den Repos und dem AUR, nur ein Paket habe ich von Flatpak, aber nur weil ich es wollte und es nicht in den Repos zu finden war.
Grüße
Josef