Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

Probleme bei der Installation von Hardware unter Manjaro Linux? Hier wird geholfen.</span
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Günther
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Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#1

Beitrag von Günther »

Hallo zusammen, Hi Gamer,

ich werden mir demnächst wieder eine feste Grafikkarte (und nicht nur APU) ins System einbauen.

Grundsätzlich möchte ich das gute Stück sparsam betreiben. Gute Hersteller bieten meist 2 BIOSe dafür an, damit kann man das mechanisch umschalten, was schonmal nett ist. Mir geht das nicht weit genug, ich möchte meine Karte undervolten.

Ein kleines Beispiel dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=A4DKnY2Yodo

Dazu gibt es von diversen Herstellern proprietäre Tools.

1. Funkionieren diese Tools über Steam/Proton/Wine/Lutris/...? Ich vermute nicht, da die Hardware direkt angesprochen wird.

Wenn nicht:
2. Kann man diese Grafikkarten in einen Win10/11 Rechner einstecken, optimieren und dann wird diese Einstellung ins BIOS gecoded und funktioniert dann auch auf anderen Rechnern (auch mit Linux)? Das wäre für mich machbar. (Gilt das sowohl für AMD als auch nVidia?)

3. Ich tendiere zur RTX 4070, da sie sparsam genug ist, ich müsste kein neues Netzteil kaufen. Das Future-Set von nVidia ist leider dem von AMD überlegen. OK, leider wenig RAM, ich werden mich daher in 2 Jahren ärgern, aber so ist es. Oder gibt es berechtigte Einwände?

Danke euch für eure Hilfe!
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LaGGGer
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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#2

Beitrag von LaGGGer »

Na Zocker :)
Wenn du eine Graka undervolten willst, must du dir auch darüber im klaren sein das die Games langsamer laufen.
Außerdem ist die 4070ger doch im mom. mit das sparsamste im Stromverbrauch. Ich meine natürlich das Verhältnis von Stromverbrauch zur Leistung.

Naja, nicht ganz, meine 1060ger verbraucht weniger ;D

Was willst du damit bezwecken? Nur schauen obs möglich ist?
°°
MfG LaGGGer

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Günther
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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#3

Beitrag von Günther »

Dito Zocker, Hi ;)

Ich hatte ein Video gepostet; undervolten spart Strom. Das ist mein Ziel. Ja, auch ein max-Verbrauch von ~200 W einer RTX4070 kann reduziert werden. Richtig, was du sagst, aber es geht eben noch weniger.

Meine 1060 hab ich vor etwa 2 Jahren verkauft, da ich kaum noch gezockt hatte zu der Zeit. War eine coole Karte.

Was will ich bezwecken: Ich nutzte z.Z nur meine APU und das reicht nur für Spiele >5-8 Jahre alt um vernünftig zu zocken (oder low-end-games).
Ich habe auch mal wieder Lust auf aktuelle Titel, z.B. Diablo 4, DrecksM$ FlightSim, The Last of Us, CyberPunk etc... :)

PS: Etwas Offtopic: Bist du soweit zufrieden treibertechnisch mit der 1060 unter Linux, LaGGGer? Danke

silverline
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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#4

Beitrag von silverline »

Solltest du dich doch für ne AMD-Graka entscheiden, kann ich dir corectrl ans Herz legen ... nach Freischaltung der Spannungskontrolle (amdgpu.ppfeaturemask) steht dir das Undervolting-Tor offen.

Zu Grafikkarten aus dem Hause Nvidia und den entsprechenden Tools kann ich dir leider nix sagen - Nvidia kommt mir nicht in die eigenen Rechner (da mir die Firma aus mehreren Gründen äußerst unsympathisch ist).

Und Bios-Modding ist kein Kinderspiel, da sollte man schon ganz genau wissen was man(n) tut! In grauer Vorzeit (ATI 9600 Pro, Nvidia Geforce 6800 Ultra) war das ein Klacks, i-wann haben die Hersteller dem aber einen Riegel vorgeschoben oder das Modding zumindest erschwert. Z. B. erkannten die Treiber geänderte Biose (AMD RX460/RX560D > Freischaltung brach liegender Shader), da mussten dann "bessere" Original-Biose baugleicher Karten herhalten (größtenteils erhältlich im Downloadbereich von Techpowerup). Wie es bei den aktuellen Karten ausschaut, daß entzieht sich meiner Kenntnis (wird aber vermutlich nicht einfacher geworden sein) ... wäre eh äußerst vorsichtig damit, da direkte Eingriffe ins Karten-Bios einen Garantieverlust zur Folge haben dürften. Dann doch lieber ein kleines Software-Tool ... ;-)
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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#5

Beitrag von LaGGGer »

Günther hat geschrieben: ↑Freitag 29. September 2023, 20:00 Etwas Offtopic: Bist du soweit zufrieden treibertechnisch mit der 1060 unter Linux, LaGGGer? Danke
Ja, bin ich. Brauche auch noch nix neues, Alles was ich zocke, läuft einwandfrei. Ich denke, für Cyberpunk wird sie nicht mehr ausreichen.
Günther hat geschrieben: ↑Freitag 29. September 2023, 20:00 Was will ich bezwecken: Ich nutzte z.Z nur meine APU und das reicht nur für Spiele >5-8 Jahre alt um vernünftig zu zocken (oder low-end-games).
Ich habe auch mal wieder Lust auf aktuelle Titel, z.B. Diablo 4, DrecksM$ FlightSim, The Last of Us, CyberPunk etc...
Also wenn ich dich richtig verstehe, willst du für normale Desktopanwendungen die Karte runtertakten, für Spiele nicht, da willst du die volle Leistung.

Was ich gelesen habe, man kann die Apu, also die GraKa vom Prozessor mit der Pci Karte koppeln. Wenn du auf dem Desktop arbeitest läuft nur die Apu, wenn du zockst, beide. Das soll mit einem Monitoranschluss möglich sein, k.A. wie das funktioniert. Ich hoffe ich habe das richtig verstanden.
Hier gibts was dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=7-ckiKQotNw
Und hier:
https://wiki.archlinux.org/title/PRIME
Zuletzt geändert von LaGGGer am Mittwoch 4. Oktober 2023, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
°°
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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#6

Beitrag von Günther »

silverline hat geschrieben: ↑Samstag 30. September 2023, 10:42 Solltest du dich doch für ne AMD-Graka entscheiden, kann ich dir corectrl ans Herz legen ... nach Freischaltung der Spannungskontrolle (amdgpu.ppfeaturemask) steht dir das Undervolting-Tor offen.
Danke, das genau wollte ich hören. ;) Also es funktioniert dauerhaft.

Zum Thema Auswahl:
Wenn es denn funktioniert, der Chip nicht der schlechteste vom Fließband ist, könnte man auch eine AMD GPU auf etwa ein Level einer Standard-nVidia bekommen vom Verbrauch, so hoffe ich.

Und man hätte mehr RAM. Also ist meine Überlegung: eine AMD RX 7800XT mit 16 GB statt der mauen nvidia 12 GB RTX 4070 mit schlechter Linux Unterstützung?.

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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#7

Beitrag von Günther »

LaGGGer hat geschrieben: ↑Samstag 30. September 2023, 15:04 Also wenn ich dich richtig verstehe, willst du für normale Desktopanwendungen die Karte runtertakten, für Spiele nicht, da willst du die volle Leistung.

Und hier:
https://wiki.archlinux.org/title/PRIME
Danke :) , diese Möglichkeiten kannte ich noch nicht. Aber ehrlichgesagt finde ich das Arch-Wiki für PRIME zu kompliziert. Koppeln muss nicht sein.

Sowas wäre nett mit einer GUI, ok, ich erwarte zu viel.

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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#8

Beitrag von silverline »

Günther hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Oktober 2023, 18:18 Danke, das genau wollte ich hören. ;) Also es funktioniert dauerhaft.

Zum Thema Auswahl:
Wenn es denn funktioniert, der Chip nicht der schlechteste vom Fließband ist, könnte man auch eine AMD GPU auf etwa ein Level einer Standard-nVidia bekommen vom Verbrauch, so hoffe ich.

Und man hätte mehr RAM. Also ist meine Überlegung: eine AMD RX 7800XT mit 16 GB statt der mauen nvidia 12 GB RTX 4070 mit schlechter Linux Unterstützung?.
Bei mir startet corectrl automatisch ... und das seit ca. 2 Jahren problemlos.

Die aktuelle Version 1.3.5 ist nun allerdings schon seit ca. nem halben Jahr am Start, ne brandaktuelle 7800XT wird vermutlich noch nicht unterstützt. Müsstet du selbst mal schauen wann da ne neue Release erscheint:

https://gitlab.com/corectrl/corectrl/-/releases

P.S.: Meine RX480 im Main-Sys ist leicht untertaktet (no Boost) und bekommt max. 0.925V @ 1125Mhz statt werksseitiger 1.15V @ 1300Mhz! Lüfterkurve ist natürlich ebenfalls angepasst - u. a. halte ich von semi-passiv überhaupt nix, lasse die Lüfter daher auch im Idle mit niedriger Drehzahl laufen ...
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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#9

Beitrag von LaGGGer »

Günther hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Oktober 2023, 18:18 Und man hätte mehr RAM. Also ist meine Überlegung: eine AMD RX 7800XT mit 16 GB statt der mauen nvidia 12 GB RTX 4070 mit schlechter Linux Unterstützung?.
Sorry, aber das ist Quatsch. Nur weil ein GraKa 12 statt 16GB hat muss sie nicht schlechter sein. Ich persönlich habe noch nie negative Erfahrungen mit NVidia gemacht.

Aber es ist Tatsache, undervolten ist für NVidia Karten seit den 1000er Serien nicht mehr möglich. Wenn du das unbedingt machen willst, musst du natürlich zu AMD greifen.

Aber bedenke, auch durch undervolten kann man eine GraKa zerstören, genau so wie mit übertakten. Wenn man da nicht weis was man tut, wars das.

Ich persönlich würde weder das eine (undervolten) noch das andere (übertakten) in Betracht ziehen. Weder für Grafikkarten noch für Prozessoren.
Das logischste für mich -nicht weil ich die Methode gefunden habe- ist die Konfiguration wie ich sie oben beschrieben habe. Für Spiele brauche ich Leistung, Für Office & Browser eben nicht, also schalte ich die große Karte aus. Setzt natürlich zwingend eine APU voraus. Ich habe keine, also kann ich das nicht testen.

Mehr Strom kann aber gefühlsmäßig nicht eingespart werden.
......... Wer kann das ausrechnen? Müller! Los! ...an die Tafel! ;D

Und zum Schluss...
Das ist nur meine Meinung, aber nur so würde ich vorgehen.
°°
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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#10

Beitrag von country »

Für Nvidia gibt es das Tool
https://github.com/dankamongmen/GreenWithEnvy

Über CLI lässt sich auch undervolten. Man muss halt nur wissen was man macht.

Was mich aber positiv überrascht hat ist dieser Artikel - > https://www.computerbase.de/2022-05/nvi ... l-modules/ schon 1jahre alt aber hey..

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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#11

Beitrag von silverline »

LaGGGer hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 16:03 Aber bedenke, auch durch undervolten kann man eine GraKa zerstören, genau so wie mit übertakten. Wenn man da nicht weis was man tut, wars das.
Grafikkarte oder Prozessor durch Undervolting zerstören wäre mir Neu ... das einzige was passieren kann, daß ab einer gewissen Grenze Stabilitätsprobleme auftreten. Ist die anliegende Spannung nämlich zu niedrig, können Transistoren nicht mehr sicher schalten. Die Hersteller kalkulieren bei der vorgegebenen Werksspannung immer ein Sicherheitspolster ein (die Hardware muss ja in kalten wie in heißen Erdregionen stabil laufen) ... desweiteren schwankt die Chipgüte zum Teil erheblich. Die entsprechenden Toleranzen kann ein User daheim natürlich ausloten und dann entsprechend Strom sparen. Lohnt sich, denn eine Spannungserhöhung wirkt sich im Quadrat aus (z. B. doppelte Spannung = vierfache Leistung)! Schöner Nebeneffekt: Geringere Leistungsaufnahme = weniger Hitzeentwicklung = Lüfter kann ggfs. langsamer und leiser laufen.

In der c´t (Heise Verlag) gabs vor einiger Zeit nen sehr interessanten Artikel zur Grafikkartenoptimierung @ Krypto-Mining, daß Thema Undervolting wurde dort ebenfalls behandelt. Hintergrund: Beim Krypto-Mining wird der VRAM sehr stark belastet, der Grafikchip selbst aber sehr viel weniger und kann entsprechend heruntergetaktet + undervoltet werden. Welche Ausgabe das war, müsste ich nachschauen.
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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#12

Beitrag von Günther »

country hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 17:47 Für Nvidia gibt es das Tool
https://github.com/dankamongmen/GreenWithEnvy

Über CLI lässt sich auch undervolten. Man muss halt nur wissen was man macht.
Cool, danke. 1) Hast du vielleicht damit auch schon Erfahrungen gesammelt, inwieweit es praktisch auch funktioniert?

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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#13

Beitrag von Günther »

Ich wollte auf deinen Post gar nicht eingehen, LaGGGer, weil ich mir dachte, "wenn man von einigen Sachen keine Ahnung hat, sollte man zu diesen Sachen lieber die Fresse halten". Anderseits schätze ich dich doch sehr für deine Beiträge hier und will mal paar Sachen klarstellen. ;)
LaGGGer hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 16:03 Sorry, aber das ist Quatsch. Nur weil ein GraKa 12 statt 16GB hat muss sie nicht schlechter sein.
Richtig, habe ich auch nicht behauptet. Kommt auf den Fall an.
LaGGGer hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 16:03 Ich persönlich habe noch nie negative Erfahrungen mit NVidia gemacht.
Ich auch nicht, ich war immer sehr zufrieden. Zu Windoof-Zeiten.
LaGGGer hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 16:03 Aber bedenke, auch durch undervolten kann man eine GraKa zerstören, genau so wie mit übertakten. Wenn man da nicht weis was man tut, wars das.
Bullshit. Beim Undervolten schalten die Transistoren auf der Graka bei zu niedriger Spannung nicht mehr, dadurch entstehen Grafikfehler und oder Abstürze. Sprich, es läuft nichts mehr. Kaputt geht da gar nix.
Beim Übertakten könnte man durchaus die Grafikkarte zerstören, z.B. durch Überhitzung und damit Zerstörung der empfindlichen Schaltkreise. Aber dank zig Sensoren und Auto-Abschaltung ist das heutzutage schwierig - zum Glück.
LaGGGer hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 16:03 Mehr Strom kann aber gefühlsmäßig nicht eingespart werden.
......... Wer kann das ausrechnen? Müller! Los! ...an die Tafel! ;D
Was ist denn gefühlsmäßig??? Es gilt das Ohmsche Gesetz, der Strom verhält sich proportional zur Spannung. Daher je weniger Spannung an dem Widerstand (=CPU oder GPU), desto weniger Strom fließt durch diesen. Dadurch sinkt die Leistung, die ein Produkt aus Strom und Spannung ist. Und auch die Temperaturen fallen, da die Leistung Wärme erzeugt. Ganz einfach.

Aber das ist eigentlich Offtopic, es geht in diesem Thread um Tools und Lösungen. ;)
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Re: Grafikkarte neu, Undervolten dauerhaft, Linux: nVidia/AMD @ Gamer

#14

Beitrag von LaGGGer »

Lieber Günter
Auf deine Argumente werde ich nicht eingehen. Ich bin nicht der absolute Hardware Crack, aber ich baue seit über 20 Jahren meine PC's selbst zusammen, nie ist mir einer abgeraucht.
Du musst nicht versuchen mich von deinen Ansichten/deiner Logik zu überzeugen, da bin ich stur.

Und deshalb habe ich auch am Ende meines Beitrags geschrieben:
LaGGGer hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Oktober 2023, 16:03 Und zum Schluss...
Das ist nur meine Meinung, aber nur so würde ich vorgehen.
Und mehr werde ich zu diesem Thema nicht mehr schreiben.
°°
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#15

Beitrag von country »

Günther hat geschrieben: ↑Samstag 28. Oktober 2023, 02:11 Cool, danke. 1) Hast du vielleicht damit auch schon Erfahrungen gesammelt, inwieweit es praktisch auch funktioniert?
Erfahrungen hab ich damit noch nicht gemacht.
Aber hier berichtet einer davon.
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