hi Leute,
ich hab heut abend dann mal mein DGT Smartboard in Betrieb genommen. Und es war einfacher als unter Windows...
Zunächst braucht man ein Schachprogramm. Im Arch User Repository findet sich die Linux-Version von Arena, die neben diversen Engines auch die Unterstützung für DGT-Bretter mitbringt.
Am kompliziertesten war noch die Ermittlung des Interfaces. Das kann /dev/ttyUSBx heissen, muss es aber nicht. Bei Manjaro heisst es /dev/ttyACMx. Wie hab ichs rausgefunden? Ich hab mir einfach angeschaut was sich so in /dev/ tummelt, das Brett angesteckt und dann geschaut was dazugekommen ist.
Für Patzer wie mich ist Arasan die ideale Engine, weil sie sich über eine ELO-Eingabe auf Dumpfbacken-Niveau runterschrauben lässt. Wer eine Herausforderung braucht, kann sich über AUR das aktuelle Stockfisch oder das auf neuronale Netze basierende, über CUDA eine nVidia-Grafikkarte nutzende, LC0 installieren. Oder man spielt gegen das gute, alte Gnuchess...
arena für Linux wird nicht ganz so eifrig gepflegt wie die Windows-Variante, ist hin und wieder etwas buggy und stürzt auch mal ab. Aber man braucht für die schnelle Partie nicht extra Windows booten...
Edit: Und ja, ich benutze immer noch die bash und nicht zsh. Ich hab auch die Shell meines Macbooks von zsh auf bash umgestellt...
DGT Smartboard USB
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