wir hatten gestern im familiären Kreis ein Gespräch und unterhielten uns auch über PC-Sicherheit, insbesondere über AV Schutz und dann fiel bei den Leuten natürlich auch das Thema Firewall, obwohl sie davon eigentlich überhaupt keine Ahnung haben.
Ich ja auch nicht sonderlich, aber das gestrige Gespräch hat die Frage aufgeworfen, wie sehr eine Routerfirewall denn vor Zugriffen aus dem Internet schützt. Dh wenn ein Router recht gut konfiguriert ist, dh alle unnötigen Funktionen abgeschaltet sind, sagen wir mal eine Fritzbox, die gerade mal die Settings aktiv hat, die man zum Surfen benötigt, im Stealth Modus läuft, immer die aktuellste Firmware hat (eigener Router) und die Box an sich mit einem sehr sehr starken PW abgesichert ist und zB auch der WLAN Schlüssel so lang ist, dass er eigentlich unknackbar ist.
Meine Frage ist jetzt, bei einer ordentlich konfigurierten Fritzbox und einem Linux, das auch nochmal die Firewall aktiviert hat, wie gross ist da die Wahrscheinlichkeit, dass wenn man sich das ganze Jahr über auf doch einigen Seiten bewegt, dass da jemand von außen anklopft und auf den eigenen Rechner kommt? Die Zugriffe vom Internet her sollen ja angeblich immer mehr zunehmen.
Bei Manjaro hab ich gesehen, ist standardmässig der Port 631 ipp "offen", was ja aber bestimmt an sich kein Problem darstellt, nehme ich an?
Mich interessiert einfach seit gestern die Frage, wie sicher ein Linux mit einer Fritzbox ist vor Zugriffen von außen. Wie ist das zu sehen, einzuordnen?
Wie sicher schützt der Router vor Zugriffen von außen her?
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Wie sicher schützt der Router vor Zugriffen von außen her?
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Re: Wie sicher schützt der Router vor Zugriffen von außen her?
Hallo Nutzer4354,
hier mache ich es wirklich kurz und verweise auf diesen Thread
viewtopic.php?p=25692#p25692
in dem Manfrago einen informativen Link zum Thema Firewall gesetzt hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkadressübersetzung
Um wie von dir gewünscht 100%-ige Sicherheit zu haben, bräuchtest Du eine echte externe Hardware-Firewall, also z.B. eine Box, die eine UTM-Firewall darstellt
https://de.wikipedia.org/wiki/Externe_Firewall
https://secure-bits.org/unified-threat- ... ystem-utm/
Aber da stellt sich die Frage, ob Aufwand und Nutzen noch in einem vertretbaren Verhältnis stehen, ich sage jedenfalls nein, aber das ist eine Entscheidung, die Du selbst treffen musst. .
viele Grüsse gosia
hier mache ich es wirklich kurz und verweise auf diesen Thread
viewtopic.php?p=25692#p25692
in dem Manfrago einen informativen Link zum Thema Firewall gesetzt hat.
da bist Du dann auf einer so sicheren Seite, wie es nur geht. Eine externe Firewall ist immer besser als eine interne, sprich ufw/gufw. Mit anderen Worten, wenn die Fritzbox schon eine Firewall betreibt, brauchst Du eigentlich kein ufw mehr in Linux. Aber, und hier muss ich etwas Wasser in den Wein schütten, die Fritzbox-Firewall ist eigentlich keine echte Firewall, sondern ein Router mit NAT-Funktion (Network Address Translation)Nutzer4354 hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. März 2022, 21:49 bei einer ordentlich konfigurierten Fritzbox und einem Linux, das auch nochmal die Firewall aktiviert hat
https://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkadressübersetzung
Um wie von dir gewünscht 100%-ige Sicherheit zu haben, bräuchtest Du eine echte externe Hardware-Firewall, also z.B. eine Box, die eine UTM-Firewall darstellt
https://de.wikipedia.org/wiki/Externe_Firewall
https://secure-bits.org/unified-threat- ... ystem-utm/
Aber da stellt sich die Frage, ob Aufwand und Nutzen noch in einem vertretbaren Verhältnis stehen, ich sage jedenfalls nein, aber das ist eine Entscheidung, die Du selbst treffen musst. .
viele Grüsse gosia
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Re: Wie sicher schützt der Router vor Zugriffen von außen her?
Danke erst mal für Dein Posting!gosia hat geschrieben: ↑Donnerstag 17. März 2022, 19:32 hier mache ich es wirklich kurz und verweise auf diesen Thread
[...]
in dem Manfrago einen informativen Link zum Thema Firewall gesetzt hat.
[....]
Mit anderen Worten, wenn die Fritzbox schon eine Firewall betreibt, brauchst Du eigentlich kein ufw mehr in Linux.
ich kanns eben nicht ändern, ich bin ein Mensch mit einem überhöhten Sicherheitsbedürfnis. Das liegt an meiner Kindheit
Ich denke eben, eine Funktion mehr zu aktivieren, schadet nicht, auch wenn sie eigentlich unnötig ist. Es kann aber durchaus hier und da mal ein Fall eintreten, wo diese eine zusätzliche Sicherheitsfunktion ihren Dienst tun kann und dadurch vielleichtc etwas verhindert werden kann. Eine zusätzlich aktivierte systemeigene Firewall tut nicht weh und kostet auch nix.. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, dass eine Fritzbox auch im Laufe der Zeit Defekte entwickelt.
Es ist eben überall im Leben so. Die Fachleute sind die Fachleute, die Nutzer die Nutzer. Und die Nutzer machen so manche Sachen und so manchen Mist aus ihrer Unwissenheit und damit Unsicherheit heraus.
Eines ist aber auch klar, um Sicherheit macht man sich lieber ein paar mehr als ein paar weniger Gedanken.
Aber insgesamt teile ich Deine Ausführungen. Sicherheit entsteht durch eine Kette von Massnahmen, ohne das Nutzerverhalten, das stimmen muss, ist alles nichts.
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Re: Wie sicher schützt der Router vor Zugriffen von außen her?
Hallo Nutzer4354,
viele Grüsse gosia
Kein Problem, in dieser Hinsicht lieber zuviel als zuwenig.Nutzer4354 hat geschrieben: ↑Samstag 19. März 2022, 20:18 ich bin ein Mensch mit einem überhöhten Sicherheitsbedürfnis.
viele Grüsse gosia