Jean-Paul hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 07:45
So sehe ich das auch. Entweder ich nutze Linux weil ich mich dafür Entschieden habe, weil ich die Bevormundung von Microsofti nicht mehr akzeptieren (Zwangsupdates usw.)
Und die Zwangsupdates von Windows haben genau was mit MS-Office Online zu tun?
Jean-Paul hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 07:45
möchte, oder ich gehe Kompromisse ein. Letzteres macht für mich keinen Sinn.
Dann bist du entweder selbständig, arbeitslos oder arbeitest für die gefühlt 1% aller deutschen Firmen die nicht auf MS Produkte setzen.
Jean-Paul hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 07:45
Linux bietet
mir alles, Office sowieso und wer sich Outlook auf den Rechner holt nur um Mails zu schreiben oder zu empfangen hat den Sinn und Zweck dieser Software eh nicht verstanden. Ich kenne Leute, die sagen: Aber ich brauche doch mein Outlook um meine Mails zu schreiben.... Nein! brauchst du nicht sage ich dann. Nimm zum Beispiel Thunderbird. Kenne ich nicht, Thema erledigt.
Und Thunderbird zeigt mir von Outlook gesendete Termine genau wie an?
Jean-Paul hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 07:45
So einfach ist das. Man ist gar nicht gewillt, etwas anderes auszuprobieren, weil man nicht umdenken/lernen möchte.
Als abhängig beschäftigter hat das wenig mit "Wollen" zu tun. Man hat schlicht die Dinge zu nutzen, die der Arbeitgeber einem zur Verfügung stellt und die auch im Kunden und Konzernumfeld genutzt werden.
In meinem Fall sind das auf der Arbeit Windows 10, MS Office, SAP und einige Branchenspezifische Tools die hier eh niemand kennt, der nicht in der Energiewirtschaft arbeitet.
Jean-Paul hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 07:45
Microsoft ist der Monopolist und hat über Jahre seine Kundschaft gewissermaßen geimpft, so das diese gar nichts anderes mehr nehmen wollen. Die User die auf Linux setzen sind nur ein winzig kleiner Nutzerkreis, die wissen wie der Hase läuft. So gesehen könnte man eigentlich froh sein, das nicht noch mehr Nutzer auf Linux setzen.
Im Firmenumfeld haben sie ein Monopol. Das ist korrekt. Bemühungen auf Alternativprodukte zu setzen bereiten praktisch immer Probleme. Mein Arbeitgeber hat sich lange Jahre gegen MS-Outlook gewehrt und statt dessen Lotus Notes eingesetzt. Im Endeffekt sind die Probleme bei Terminen und der Formatierung von Mails mit Kunden und anderen Unternehmen im Konzern zu groß geworden.
Also muss man zähneknirschend auf MS Outlook und MS Sharepoint 2.0 wechseln.
Jean-Paul hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 07:45
Nur komisch das viele eingefleischte Microsoftnutzer zum Beispiel aber gerade eben diesen Thunderbird nutzen. Kann man in dem Fall von einem Kompromiss der Microsoft-User sprechen? Viele Fragen.....
Outlook ist nun einmal nicht kostenlos und Jahrzehntelang nicht Bestandteil der bezahlbaren "Home & Students" Versionen für Privatleute gewesen.
Dazu sind auch nicht alle Windowsnutzer so blöde, dass sie nicht erkennen, dass Outlook für reinen Email Versand viel zu mächtig ist.
Da Microsoft selber keinen brauchbare reine einfache Maillösung bietet ist Thunderbird dort bei Privatleuten seit Jahren das Mittel der Wahl.
Jean-Paul hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Dezember 2018, 07:45
Seit ich Linux nutze, habe ich noch nie irgendetwas vermiss (...) nutze LibreOffice, (...)
Libre Office ist aber nun einmal nicht zu 100% kompatibel zu MS Office. Ich hab zum Beispiel am Freitag eine Belegschaftsversammlung (bin BR Vorsitzender bei uns im Unternehmen). Wie eigentlich immer haben sich kurzfristig noch Änderungen ergeben, die ich in die Präsentation für die Belegschaft einarbeiten muss. Das schaffe ich zeitlich auf der Arbeit nicht vollständig, also muss ich da zu Hause weiter arbeiten und das geht nur mit MS Powerpoint, weil LO Draw mir alle durcheinander wirft. Das geht bei fehlenden Schriftarten los, geht mit verschobenen Grafiken weiter und die Diagramme gehen erst gar nicht und werden völlig zerschossen, weil diese auf Vorlagen basieren, die es in Draw exakt so gar nicht gibt.
Ich bin deshalb froh, dass ich auch aus Linux mittlerweile MS Office Online nutzen kann. Und da ich mich dort mit meinem Firmenaccount anmelde kann ich sogar einfach da weiterarbeiten, wo ich vorher aufgehört habe.
Kompromisse muss man im Leben immer eingehen, sonst kommt man irgendwann nicht weiter.