Umgang mit update-Resten (pacman)

Hilfe bei Updates und Installtion von neuen Paketen bzw. Programmen.
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horstchen
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Umgang mit update-Resten (pacman)

#1

Beitrag von horstchen »

Moin,
vielleicht sind Expertensystem nicht die richtigen OS für mich. Ich komme aus der DOS-xp-ubuntu-Welt und fand dann irgendwann die rollende Idee von manjaro interessant.
Für unterschiedliche Zwecke betreibe ich mittlerweile relativ unfallfrei 2 manjaros. Auf einem weiteren 520er thinkpad, den ich 2019 überzählig ersteigert hatte, schlummerte seitdem ein manjaro xfce im Keller.

Nun habe ich ihn wieder rausgeholt um ihn upzudaten. Dabei bleiben konstant ein Dutzend AUR-Pakete mit Fehlermeldungen (die ich nicht wirklich verstehe) übrig. Wie geht man damit um? Ignorieren?

Es handelt sich um einen Satz Python2 Pakete sowie um q4wine, roger-router, die VdhCoApp etc.

Kann es sein, dass während der Ruhephase im Keller einige Abhängigkeiten bei zwischenzeitlichen updates umgebogen wurden und das jetzt ein Abstellgleis ist.

Mein Impuls wäre, diese Pakete zu deinstallieren (geht das wirklich nur einzeln und nicht in der Aktualisierungansicht?) und danach die Anwendungen, die vorher ja auch funktioniert haben, neu zu installieren.

Macht das Sinn? In der Linux-Welt bin ich immer noch ein GUI-Mensch...
Vielen Dank für Tipps, Einschätzugen und Hinweise (gibt es eigentlich ein majaro-DauerDAU-forum?).

Vorzeitige Weihnachtsgrüße
vom horst
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Daemon
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Re: Umgang mit update-Resten (pacman)

#2

Beitrag von Daemon »

horstchen hat geschrieben: ↑Montag 20. Dezember 2021, 11:51 Vielen Dank für Tipps, Einschätzugen und Hinweise (gibt es eigentlich ein majaro-DauerDAU-forum?).
Moin,

als Tipp, Einschätzung und Hinweis sei gesagt, dass es nicht ratsam ist, eine Rolling Release Distribution aufzuspielen, und dann den PC/Laptop in den Keller zu stellen (oder generell nicht mehr anzufassen).
Das geht, wie du ja siehst, oft in die Hosen.

Ob man die Sachen nun per GUI deinstalliert oder per Terminal ist egal. Die Frage ist (auch wenn du meinst es geht), ob es nach einer Neuinstallation immer noch geht. Kann ja sein das sich zwischenzeitlich so viel geändert hat (keine Ahnung wie lange das Notebook im Keller war), das es eben nicht mehr geht.
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LaGGGer
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Re: Umgang mit update-Resten (pacman)

#3

Beitrag von LaGGGer »

horstchen hat geschrieben: ↑Montag 20. Dezember 2021, 11:51 Nun habe ich ihn wieder rausgeholt um ihn upzudaten. Dabei bleiben konstant ein Dutzend AUR-Pakete mit Fehlermeldungen (die ich nicht wirklich verstehe) übrig. Wie geht man damit um? Ignorieren?
Nunja, wundert mich nicht das dein Manjaro nicht mehr funktioniert. Rolling Relases müssen laufen Updates bekommen, sonst funktioniert so ein System bald nicht mehr.
Ich sage mal, 3 - 4 Monate, maximal 1/2 Jahr, nicht updaten, sollte nichts ausmachen, aber 2 Jahre.. das sind definitiv zu viel.
Ein Rolling Relase, also Manjaro oder auch Arch Linux, bekommt monatlich größere Updates die ALLE mitgenommen werden sollten.

Wenn du das nicht schaffst ist Manjaro nicht das richtige für dich. Und ich bin mir auch nicht sicher ob nach 2 Jahren Ubuntu oder LinuxMint noch klaglos ein Update überstehen würden, zumal ja hier jedes Jahr eine neue Version herauskommt.
Das ist ja auch der Vorteil von Rolling Relases, mann braucht keine neue Version Installieren, muss das System aber pflegen.
Was du nicht gemacht hast.

An einer Neuinstallation wirst du wohl imho nicht vorbeikommen.
°°
MfG LaGGGer

Allfred
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Re: Umgang mit update-Resten (pacman)

#4

Beitrag von Allfred »

Nun ja - Bei LinuxMint sinds immerhin drei Releases pro Jahr. Auch die haben genervt. Daher bin ich bei LM-18.3 geblieben.
Nun sind Updates endlich selten, lediglich der Browser alle 10 Tage, was aber keinen Reboot erfordert.
Schön wäre es einen Kernel im laufenden Betrieb wechseln zu können. Soll's ja auch geben...
Zuletzt geändert von Allfred am Montag 20. Dezember 2021, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzer 1396 gelöscht

Re: Umgang mit update-Resten (pacman)

#5

Beitrag von Benutzer 1396 gelöscht »

@Allfred. Wenn dich Updates so nerven, dann hast du doch mit Manjaro eine völlig falsche Wahl getroffen. Das Rolling Release Prinzip bedingt nun mal sehr umfangreiche Updates. Du schreibst, du fandest irgendwann die rollende Idee von Manjaro interessant - und jetzt möchtest du den Kernel im laufenden Betrieb wechseln können...Schauen wir mal, ob deine neue Idee dann auch wieder im Keller verschwindet. :))

Allfred
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Re: Umgang mit update-Resten (pacman)

#6

Beitrag von Allfred »

Das kommt doch immer auf den Einsatz der Maschine an. Manjaro läuft sehr gut - und wenn das so bleibt, bin ich auch weiterhin hier. Aber in meinem Zoo gibts auch Dauerläufer. Von diesem sprach ich gerade.
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horstchen
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Re: Umgang mit update-Resten (pacman)

#7

Beitrag von horstchen »

hat funktioniert. Erst die Verwaisten entfernt, dann die Restanten deinstalliert. Auf neuen LTS-kernel gewechselt und nach Neustart die benötigten Anwendungen (q4wine, roger-router, vdhcoapp) neu installiert.
Jetzt nur noch Restarbeiten. Der Faxdrucker war weg, auch weil die cups-Dienste für systemctl umbenannt worden waren. Also war noch duckduckgo und Herummurksen mit der Konsole angesagt. Jetzt läuft wieder alles glatt.

Wenn man mit den buntus alt werden will, sind auch alle 2 Jahre praktisch Neuinstallationen fällig. Eigentlich ist dann ein clean install mit Erhaltung der home-Partition fällig. Aber alles besser als die harware-Erpressungen von microsoft.
Danke erst mal
horst
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