Wie kann ich die zweite interne SSD-Datenfestplatte automatisch einbinden lassen während des Bootens?

[Nutzer4354]

Hallo,

Ich hab neben der Systemfestplatte, auf der Manjaro installiert ist, noch eine zweite SSD als Datenfestplatte in meinem Laptop verbaut.

wie kann ich diese zweite interne SSD Datenfestplatte automatisch während des Bootens einbinden lassen, dass ich das nicht immer nach einem Manjaro-Systemstart händisch tun muss?

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Edit: ich könnte jetzt auch selbst recherchieren, aber ich möchte hier nichts verkehrt machen bzw. möchte schauen, dass es richtig gemacht ist nachher. Deshalb stelle ich lieber hier die Frage und bekomme dann eine fachkundige Auskunft.

[Daemon]

Wenn ich bei mir im Dateimanager auf die Festplatte klicke wird die automatisch eingebunden (dauert keine Sekunde).
Ich benutze KDE und dementsprechend Dolphin als Dateimanager.

Wenn du die Platte schon beim booten einhängen willst, dann brauchst du den entsprechenden Eintrag in der fstab Datei (im Ordner etc).

Den genauen Befehl müsste ich jetzt raussuchen, oder suchst hier im Forum, gibt genug Beispiele.

[Nutzer4354]

Wenn du die Platte schon beim booten einhängen willst, dann brauchst du den entsprechenden Eintrag in der fstab Datei (im Ordner etc).

ich würde dein Einbindungsprozess gerne schon während dem Booten erledigen lassen, weil ich das jeden Tag seit vielen Jahren täglich machen muss das mit der Zeit lästig wurde für mich.

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Der Hintergrund ist der, dass für mich der PC auch eine Art von Multimedia-Maschine ist und ich nach jedem Start auch wenn ich nicht auf persönliche Dateien zugreifen muss oder möchte, trotzdem gleich wieder die Platte mounten muss, damit mein Musiabspielprogramm mir die Playlists darstellt. Ich habe dieses Musikprogramm permanent laufen in Verbindung mit dem Dateimanager

[Daemon]

Code: Alles auswählen

UUID=80b496fa-ce2d-4dcf-9afc-bcaa731a67f1 /mnt/example ext4    defaults   0      2

Die UUID von der SSD bekommst du mit blkid raus, und das /mnt/example ist nur ein Beispiel. Kannst es natürlich mounten wo du willst (überall natürlich nicht ). Mach dir am besten ein Ordner in deinem home Verzeichnis, oder halt wie es oben steht nur mit anderem Namen.
Den Rest kannst du so lassen.

[Nutzer4354]

Die UUID von der SSD bekommst du mit blkid raus, und das /mnt/example ist nur ein Beispiel. Kannst es natürlich mounten wo du willst (überall natürlich nicht ). Mach dir am besten ein Ordner in deinem home Verzeichnis, oder halt wie es oben steht nur mit anderem Namen.
Den Rest kannst du so lassen.

Wobei ich hier den Sinn des zweiten Teils des Befehls: von "/mnt/example ext4" nicht verstehe.

ich möchte einfach die SSD einbinden lassen während dem Booten, damit ich sie nicht händisch mit dem Dateimanager händisch einbinden muss durch einmaliges Daraufklicken, damit das Musikprogramm gleich darauf zugreifen kann nach der Anmeldung.

Warum muss ich denn mit /mnt/example ext4 überhaupt wo(hin?) mounten? Oder gebe ich da einfach den Pfad meiner SSD an? also /run/media/user/Laufwerksname ? Ich möchte ja kein virtuelles oder sonstwas Laufwerk erstellen, ich möchte also nichts irgendwie erstellen, sondern einfach die Platte automatisch einbinden lassen. So wie wenn ich im Dateimanager draufgeklickt hätte.

[Nutzer4354]

oder ist das vielleicht doch keine so gute Idee?

Schau mal den letzten Beitrag dieses Threads an:

viewtopic.php?p=26122#p26122

[Daemon]

Warum muss ich denn mit /mnt/example ext4 überhaupt wo(hin?) mounten? Oder gebe ich da einfach den Pfad meiner SSD an? also /run/media/user/Laufwerksname ? Ich möchte ja kein virtuelles oder sonstwas Laufwerk erstellen, ich möchte also nichts irgendwie erstellen, sondern einfach die Platte automatisch einbinden lassen. So wie wenn ich im Dateimanager draufgeklickt hätte.

Wenn die Platte vom Dateimanager nach /run/media/user/blablubb gemountet wird, dann kannst du es auch so eintragen. Das mit /mnt/example war nur ein Beispiel. Das ext4 schreibt man halt dazu damit das System weiß um welches Dateisystem es sich handelt.

Wenn es der Dateimanager macht (deshalb dauert es einen Moment bis es erscheint), dann sieht man das nur nicht. Der Dateimanager fragt die Daten ab um welches Dateisystem es sich handelt, und wohin per default gemountet wird. Trotzdem wird das irgendwo hingeschrieben.

Kannst ja mal die Platte mit dem Dateimanager mounten und dann in der Konsole eingeben:

Code: Alles auswählen

sudo mount -a

Dann siehst du was der Dateimanager gemacht hat.

Auf den anderen Beitrag gehe ich jetzt nicht ein, der hat seine eigene Geschichte.

[Nutzer4354]

[....] welches Dateisystem es sich handelt, und wohin per default gemountet wird. Trotzdem wird das irgendwo hingeschrieben.
Auf den anderen Beitrag gehe ich jetzt nicht ein, der hat seine eigene Geschichte.

jetzt verstehe ich das mit dem "hinmounten". Das ist eben die Art, wie der Computer "denkt" bzw. wie das System arbeitet. Das menschliche Denken ist häufg dann doch anders..

Du meinst, ich kann das also einfach ignorieren, was der Teilnehmer geschrieben hat.

ok dann mache ich mir da mal keine Sorgen, wenn Du nicht mehr weiter etwas dazu schreibst...

[Benutzer 1396 gelöscht]

Das geht alternativ auch grafisch mit dem Programm gnome-disks (Laufwerke), welches bei dir unter XFCE bzw. Gnome bereits installiert sein dürfte. Dort unter "Laufwerke" den entsprechenden Datenträger bzw. die Partition anklicken, auf das Zahnradsymbol klicken, "Einhängeoption bearbeiten" auswählen, "Vorgabe der Benutzersteuerung" abwählen, "Beim Systemstart einhängen" anhaken, "In der Benutzerschnittstelle anzeigen" anhaken. Jetzt sollte es wie gewünscht bei dir funktionieren.

[Nutzer4354]

Das geht alternativ auch grafisch mit dem Programm gnome-disks (Laufwerke), welches bei dir unter XFCE bzw. Gnome bereits installiert sein dürfte.

ja super, Deine Methode funktioniert auch, habe beides probiert, auch in der fstab Datei den Eintrag vorzunehmen funktioniert ordnungsgemäss.

Eine technische Frage habe ich da noch.

Wenn man den Weg geht, in die fstab Datei den Eintrag manuell vorzunehmen und ich würde zB rein hypothetisch ext4 angeben, obwohl aber meine Platte mit btrfs formatiert ist, was hätte das dann für Auswirkungen ? Käme es da zu Fehlern oder was würde daraus entstehen?

[Daemon]

Das geht alternativ auch grafisch mit dem Programm gnome-disks (Laufwerke), welches bei dir unter XFCE bzw. Gnome bereits installiert sein dürfte. Dort unter "Laufwerke" den entsprechenden Datenträger bzw. die Partition anklicken, auf das Zahnradsymbol klicken, "Einhängeoption bearbeiten" auswählen, "Vorgabe der Benutzersteuerung" abwählen, "Beim Systemstart einhängen" anhaken, "In der Benutzerschnittstelle anzeigen" anhaken. Jetzt sollte es wie gewünscht bei dir funktionieren.

Ja stimmt, hast natürlich recht. Ich wusste nur nicht mehr wie es heisst bzw. was man genau machen muss, benutze ja kein XFCE.

Wenn man den Weg geht, in die fstab Datei den Eintrag manuell vorzunehmen und ich würde zB rein hypothetisch ext4 angeben, obwohl aber meine Platte mit btrfs formatiert ist, was hätte das dann für Auswirkungen ? Käme es da zu Fehlern oder was würde daraus entstehen?

Probiere es aus. Entweder das System ist so schlau und merkt das es nicht das Dateisystem ist und passt es an, oder es wird nichts gemountet.

[Nutzer4354]

Probiere es aus. Entweder das System ist so schlau und merkt das es nicht das Dateisystem ist und passt es an, oder es wird nichts gemountet.

vielleicht sollte ich da tatsächlich nicht immer so unsicher sein... Die Daten die man hat, sind einem eben wichtig...

[gosia]

Hallo Nutzer4354,
der Mut steigt proportional zur Anzahl der Backups

viele Grüsse gosia

[Nutzer4354]

Hallo Nutzer4354,
der Mut steigt proportional zur Anzahl der Backups
viele Grüsse gosia

ja grins ich hatte eine Art von Schlüsselerlebnis, wenn es um Backups geht.

In Zeiten als ich midnight commander noch nicht kannte, hab ich bestimmte Aufgaben immer in der Konsole gemacht, dh wenn man sudo Rechte benötigte. Heute nehme ich dafür entweder md oder ich starte mit Sudorechten den Nautilus aus der Konsole.

jedenfalls hab ich dann mal vergessen aus dem Lösch-befehl den Copy Befehl zu machen, beim Ausführen mehrerer Befehle hintereinander und schwubbs war die externe Festplatte gelöscht. Oder ich hatte mal aus Versehen in der Konsole ein ISO Abbild nicht auf einen USB Stick gebügelt, sondern auf meine externe Platte, weil ich dachte den Laufwerksbuchstaben zu kennen, aber es dann doch ein anderer.

Und ab da wurde ich dem Thema Backups dann doch um einiges aufmerksamer und seitdem habe ich mehrere Backups auf externen Festplatten von meinen Daten. Eines davon immer bei einer anderen Person, für den Fall, daß bei mir mal eingebrochen wird.

Wir sammeln unser ganzes Leben lang Daten und es ist immer wieder erstaunlich und erschütternd, wie lax die Leute damit umgehen. Und wenn man dann noch daran denkt, dass die Leute ein einziges Backup haben und dann noch Windows dazu nutzen.. da graut es mir einfach nur...

[Nutzer4354]

der Mut steigt proportional zur Anzahl der Backups

Ich möchte zu Deiner Edition noch etwas fragen. Du nutzt die Edition Openbox.

Ist Openbox eine vollwertige eigenständige Desktopumgebung wie Gnome und KDE oder nur eine Art von Ergänzung oder Aufsatz innerhalb einer bestimmten DE?

Was macht Open Box genau aus und was hat die Edition Manjaro Open Box an sich für Vorteile oder Merkmale gegenüber den anderen Editionen?

Bitte schreib ein bischen was dazu.