moin,
ich bin neu in der linuxwelt und bei einigen sachen noch ziemlich aufgeschmissen. ich habe inzwischen z.b. eine grundsätzliche idee, was das terminal macht, bin aber noch nicht firm in den ganzen möglichkeiten und befehlen.
als erstes brauche ich zugang zu meiner passwortdatenbank in keepass. da stoße ich dann z.b. auf solch eine seite: https://www.archlinux.de/packages/commu ... 64/keepass
ich denke, dort sind die informationen, die ich brauche, aber ich habe keine ahnung, was ich mit den daten anfangen soll und wie ich damit etwas installieren kann
bitte um hilfe
planloser Linuxanfänger versucht KeePass zu installieren
-
- Forum Held
- Beiträge: 2244
- Registriert: Dienstag 24. Mai 2016, 13:33
- CPU: Intel i5-3210M
- GPU: Intel HD 4000
- Kernel: 4.19
- Desktop-Variante: Openbox
- GPU Treiber: i915
- Hat sich bedankt: 20 Mal
- Danksagung erhalten: 503 Mal
Re: planloser Linuxanfänger versucht KeePass zu installieren
Hallo Tizula,
Und keine Sorge, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die Seite, die Du gefunden hast, ist für dich im Prinzip ohne Interesse. Wenn es ums installieren von Paketen (=Programme) geht, brauchst Du eigentlich nur sowas in einem Teminal einzugeben:
ist jetzt schon auf das gewünschte keepass zugeschnitten. Damit Du aber nicht bloß blind was eintippst, gibt es noch diese Seite zum Nachlesen:
https://wiki.manjaro.org/index.php?titl ... n_Overview
Wenn Du es lieber grafisch hast, dann kannst Du dir hier entweder octopi oder pamac aussuchen
https://wiki.manjaro.org/index.php?titl ... e_Managers
Und wenn Du es noch genauer wissen willst - was keine schlechte Idee wäre - dann studiere noch diese Links im Punkt "Software Management / Applications"
https://wiki.manjaro.org/index.php?titl ... plications
Und wenn dir deutsch lieber ist, dann musst Du dich einfach nochmal melden.
Ich hoffe, ich habe dich nicht allzusehr erschlagen
viele Grüße gosia
Na, dann herzlich willkommen
Und keine Sorge, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die Seite, die Du gefunden hast, ist für dich im Prinzip ohne Interesse. Wenn es ums installieren von Paketen (=Programme) geht, brauchst Du eigentlich nur sowas in einem Teminal einzugeben:
Code: Alles auswählen
sudo pacman -Syu keepass
https://wiki.manjaro.org/index.php?titl ... n_Overview
Wenn Du es lieber grafisch hast, dann kannst Du dir hier entweder octopi oder pamac aussuchen
https://wiki.manjaro.org/index.php?titl ... e_Managers
Und wenn Du es noch genauer wissen willst - was keine schlechte Idee wäre - dann studiere noch diese Links im Punkt "Software Management / Applications"
https://wiki.manjaro.org/index.php?titl ... plications
Und wenn dir deutsch lieber ist, dann musst Du dich einfach nochmal melden.
Ich hoffe, ich habe dich nicht allzusehr erschlagen
viele Grüße gosia
-
Themen Author - Neues Foren Mitglied
- Beiträge: 5
- Registriert: Donnerstag 24. Oktober 2019, 21:00
- CPU: AMD Ryzen
- GPU: Nvidia 960ti
- Kernel: ka
- Desktop-Variante: XFCE
- GPU Treiber: ka
Re: planloser Linuxanfänger versucht KeePass zu installieren
Och ich komme mit Englisch ganz gut zurecht.
habe gestern diesen "pamac-manager" gefunden, der wie ein App-Store funktioniert. Darüber konnte ich bereits KeePassXC finden.
Ich werde mir deine Links auf jeden Fall anschauen, weil ich vor Allem mal diese ganzen Sachen im Zusammenhang mit dem Terminal lernen muss.
Eine grundsätzliche Frage habe ich mal, die ich mir selber nicht erklären kann. Ich lese immer wieder, dass Linux den Benutzer nicht mit allen Rechten ausstattet, sondern eben das normale Konto nicht als Admin/root läuft. Um dann aber ohne umzuloggen entsprechende Dinge zu tun, die normalerweise Adminrechte brauchen, benutzt man den "sudo"-Befehl.
Jetzt höre ich immer wieder, dass es insofern sehr gut sein soll, weil beispielsweise Schadprogramme durch die fehlenden Adminrechte nicht soviel Unsinn auf dem Rechner machen können. Ich steige da nicht durch. Formal habe ich die Rechte nicht in meinem Konto, praktisch kann ich einfach sudo vor einen Befehl schreiben und mein Passwort eingeben, um den selben Effekt zu erreichen. Warum sollte eine Schadsoftware nicht das Selbe tun können?
Ich hoffe es ist klar geworden, was ich meine. Ich kann mir den technischen Hintergrund da einfach nicht erklären.
habe gestern diesen "pamac-manager" gefunden, der wie ein App-Store funktioniert. Darüber konnte ich bereits KeePassXC finden.
Ich werde mir deine Links auf jeden Fall anschauen, weil ich vor Allem mal diese ganzen Sachen im Zusammenhang mit dem Terminal lernen muss.
Eine grundsätzliche Frage habe ich mal, die ich mir selber nicht erklären kann. Ich lese immer wieder, dass Linux den Benutzer nicht mit allen Rechten ausstattet, sondern eben das normale Konto nicht als Admin/root läuft. Um dann aber ohne umzuloggen entsprechende Dinge zu tun, die normalerweise Adminrechte brauchen, benutzt man den "sudo"-Befehl.
Jetzt höre ich immer wieder, dass es insofern sehr gut sein soll, weil beispielsweise Schadprogramme durch die fehlenden Adminrechte nicht soviel Unsinn auf dem Rechner machen können. Ich steige da nicht durch. Formal habe ich die Rechte nicht in meinem Konto, praktisch kann ich einfach sudo vor einen Befehl schreiben und mein Passwort eingeben, um den selben Effekt zu erreichen. Warum sollte eine Schadsoftware nicht das Selbe tun können?
Ich hoffe es ist klar geworden, was ich meine. Ich kann mir den technischen Hintergrund da einfach nicht erklären.
-
- Forum Held
- Beiträge: 2244
- Registriert: Dienstag 24. Mai 2016, 13:33
- CPU: Intel i5-3210M
- GPU: Intel HD 4000
- Kernel: 4.19
- Desktop-Variante: Openbox
- GPU Treiber: i915
- Hat sich bedankt: 20 Mal
- Danksagung erhalten: 503 Mal
Re: planloser Linuxanfänger versucht KeePass zu installieren
Hallo Tizula,
Tja, sehr gute Frage, die ich gar nicht so einfach beantworten kann. Aber ich versuche es mal im Ansatz:
Das betreffende Schadprogramm muss ja erstmal auf deinen Rechner kommen. Deshalb Pakete nur aus den offiziellen Repos installieren (die hoffentlich vorher ordentlich kontrolliert werden). U.a. deshalb auch die Warnung, Pakete nur dann aus dem AUR (das ist sozusagen das inoffizielle Repos) installieren, wenn es sie "offiziell" nicht gibt. Und sudo musst Du ja davorsetzen.
Außerdem kann man in Konfigurationsdatei einstellen, welche User überhaupt sudo benutzen dürfen, ob und welches Passwort eingegeben werden muss und welche Kommandos mit sudo ausgeführt werden dürfen. Es könnte also eingestellt werden, daß nur die Kommandos foo, bar und foobar (sind jetzt Phantasiekommandos) sudo benutzen dürfen.
Letztendes kann man auf sudo auch völlig verzichten, indem man es deinstalliert. Und ja, sudo ist trotzdem ein gewisses Sicherheitsrisiko, über das zumindest in der Vergangenheit immer wieder mal lange und fruchtlos diskutiert wurde. Letztendlich ist sudo mehr eine Frage der Bequemlichkeit, zumal es auch andere Sicherheitsmechanismen gibt, die man zusätzlich oder statt dessen einsetzen kann, die die Rechte etwas feiner regulieren, als sudo dies tut.
viele Grüße gosia
Tja, sehr gute Frage, die ich gar nicht so einfach beantworten kann. Aber ich versuche es mal im Ansatz:
Das betreffende Schadprogramm muss ja erstmal auf deinen Rechner kommen. Deshalb Pakete nur aus den offiziellen Repos installieren (die hoffentlich vorher ordentlich kontrolliert werden). U.a. deshalb auch die Warnung, Pakete nur dann aus dem AUR (das ist sozusagen das inoffizielle Repos) installieren, wenn es sie "offiziell" nicht gibt. Und sudo musst Du ja davorsetzen.
Außerdem kann man in Konfigurationsdatei einstellen, welche User überhaupt sudo benutzen dürfen, ob und welches Passwort eingegeben werden muss und welche Kommandos mit sudo ausgeführt werden dürfen. Es könnte also eingestellt werden, daß nur die Kommandos foo, bar und foobar (sind jetzt Phantasiekommandos) sudo benutzen dürfen.
Letztendes kann man auf sudo auch völlig verzichten, indem man es deinstalliert. Und ja, sudo ist trotzdem ein gewisses Sicherheitsrisiko, über das zumindest in der Vergangenheit immer wieder mal lange und fruchtlos diskutiert wurde. Letztendlich ist sudo mehr eine Frage der Bequemlichkeit, zumal es auch andere Sicherheitsmechanismen gibt, die man zusätzlich oder statt dessen einsetzen kann, die die Rechte etwas feiner regulieren, als sudo dies tut.
viele Grüße gosia