Backup Programm für Anfänger

Support rund um die Manjaro KDE Edition findet man in dieser Kategorie!
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Ratatösk
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Backup Programm für Anfänger

#1

Beitrag von Ratatösk »

Hi,

mein Laptop klickt beim starten mehrmals. Befürchte, dass sie bald aufgeben könnte. Habe noch nie ein Backup gemacht. Welches Programm eignet sich für Anfänger.

MFG Andreas
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Andy-452
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Re: Backup Programm für Anfänger

#2

Beitrag von Andy-452 »

Hallo,

ich kann "Clonezilla" empfehlen: https://clonezilla.org/

Das boote ich als Live-USB vom Stick und kopiere damit Images meiner beiden Manjaros 8) komplett auf einen anderen
Stick. Das geht sogar ausgesprochen zügig. Von dort aus läßt sich das komplette System mit "/" und "/home" bei Bedarf z.B. auf eine neue Platte kopieren. Du kannst anschließend sofort loslegen, alle Dateien und Einstellungen sind da.

Clonezilla läßt sich komplett in den RAM laden, und einfach auf deutsche Sprache und Tastaturbelegung umstellen. So kriege ich das auf den Stick: ich lade es mir als .iso herunter. Dann stecke ich den Stick ein (der wird bei mir als /dev/sdc ausgewiesen, das mußt Du natürlich ermitteln, was bei Dir zutrifft). Ich gehe in den Download-Ordner mit dem .iso-Image, öffne dort die Konsole und gebe ein:

Code: Alles auswählen

sudo dd bs=4M if=clonezilla-live-2.7.0-10-amd64.iso of=/dev/sdc status=progress && sync
Fertig! Kann losgehen. Ich wähle der Einfachheit halber immer den "Einsteiger-Modus", damit hat bis jetzt noch alles ganz easy geklappt.

So long,
Andy
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Re: Backup Programm für Anfänger

#3

Beitrag von Ratatösk »

Danke. Hört sich interessant an.
Habe herausgefunden, dass KDE kup und kbackup entwickelt. Bin ein KDE Fan, aber warum die zwei backup Programme herausgegeben haben erschließt sich mir nicht ganz. Ist kup für Fortgeschrittene und kbackup für Gelegenheitsanwender?
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Re: Backup Programm für Anfänger

#4

Beitrag von Andy-452 »

Ratatösk hat geschrieben: ↑Samstag 2. Januar 2021, 09:54 ...Ist kup für Fortgeschrittene und kbackup für Gelegenheitsanwender?
Davon habe ich noch nichts gehört; aber das das schneller und besser funktioniert als Clonezilla kann ich mir nicht vorstellen ... nich' bei KDE :))
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cip2017
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Re: Backup Programm für Anfänger

#5

Beitrag von cip2017 »

Nix für Ungut und nicht böse Gemeint.
Eher ein guter Ratschlag!

Wenn Ich in deinen Beiträgen lese wie Schwer du dir Tust, Selbst bei einer RAM-Aufrüstung, dann lass Es sein Dich mit Backup-Programmen im Moment rum zu Schlagen.

Verschwendung von deiner Lebenszeit und Gefühlt ca 300 Posts, wegen Recovery.

Sichere deine Dateien wie Dokumente, Bilder, Musik, Downloads und Vorlagen, indem Du diese nur Einfach auf eine externe Festplatte kopierst.

Installiere und Richte auf deinem neuen Rechner erst einmal dein System entsprechend Sauber ein!
Garantiert kommen da auch noch Fragen deinerseits.

Wenn das System dann Läuft, kopiere deine Daten (Dokumente, ect) in die entsprechenden Ordner und Gut.

Hast dann ein sauberes System und musst Dich nicht mit Altlasten herumschlagen, da irgendein Gedöns vom alten Backup nicht so Will!

LG
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cip2017
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Re: Backup Programm für Anfänger

#6

Beitrag von cip2017 »

Kleine Empfehlung!
Hatte in den 90ern Privat mit Suse Linux nach Win 95, 98, NT,Angefangen.
Beruflich jedoch immer mit Windoof bei Clients, bei Servern mit Novell, Linux, Mac Os Server / Clients, Windows - Servern, Weltweit zu Tun gehabt.
Also eine ganze Palette mit Systemen.
xWindos, KDE und Gnome waren da das Nonsub - Ultra!

Gehe mal auf Cinnamon, benutze Es seit 2005 (damals mit Linux Mint),
Seit 5 Jahren unter Manjaro.

Denke dass Du damit eventuell besser Klar kommst.
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jopfoe
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Re: Backup Programm für Anfänger

#7

Beitrag von jopfoe »

Auch mal nur so 'ne Idee - in Ergänzung zu dem, was clip2017 geschrieben hat. Ich finde es einfach praktischer, neben Daten und Medien auch /home auf eine eigene Partition zu legen. Sollte tatsächlich das System mal in die Asche fahren (na ja, passiert ja doch gelegentlich), dann kannst du Manjaro einfach neuinstallieren und in der Installationsroutine diese Partition wieder als /home verwenden (und natürlich nicht formatieren). Ich sehe in diesem Vorgehen zwei Vorteile: Man hat mal wieder ein neues, "sauberes" System und es geht recht flott (ich brauche ca. 20 bis 30 Minuten dafür); die Einstellungen sind dank /home sowieso alle wieder da. Nur das eine oder andere Programm muss eventuell nachinstalliert werden.
Wie gesagt, meine, zugegeben recht subjektive, Meinung.

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Re: Backup Programm für Anfänger

#8

Beitrag von Andy-452 »

jopfoe hat geschrieben: ↑Samstag 2. Januar 2021, 11:54 ...Ich sehe in diesem Vorgehen zwei Vorteile: Man hat mal wieder ein neues, "sauberes" System und es geht recht flott...
Das kann ich nur unterschreiben, habe ich auch schon so gemacht.
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gosia
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Re: Backup Programm für Anfänger

#9

Beitrag von gosia »

Hallo Andreas und cip2017,
cip2017 hat geschrieben: ↑Samstag 2. Januar 2021, 10:18 Sichere deine Dateien wie Dokumente, Bilder, Musik, Downloads und Vorlagen, indem Du diese nur Einfach auf eine externe Festplatte kopierst.
Ich kann cip2017 nicht völlig widersprechen, gebe nur zu bedenken, daß man genau das oft vergisst, bzw. ein-, zweimal macht und dann immer wieder auf morgen verschiebt. Insofern wäre eine halbwegs automatisierbare Lösung IMHO besser, wie z.B. kup
"When you plug in your external hard drive Kup will automatically start copying your latest changes"
https://www.linux-apps.com/p/1127689
Um den Vergleich zwischen kup und kBackup zu ermöglichen, auch noch einen Link zu kBackup
https://docs.kde.org/trunk5/de/kdeutils ... backup.pdf
Um die Qual der Wahl zu erhöhen nenne ich auch noch Back in Time
https://wiki.archlinux.org/index.php/Back_In_Time
lässt sich über eine grafische Oberfläche leicht konfigurieren (was soll alles gesichert werden und vor allem in welchen automatisierten Abständen) ist also anfängertauglich.
Apropos anfängertauglich. Auch wenn das sicher überspitzt formuliert war,
cip2017 hat geschrieben: ↑Samstag 2. Januar 2021, 10:18 Verschwendung von deiner Lebenszeit
so sehe ich das anders. Es ist nie "Verschwendung" etwas dazu zu lernen und ich bin mir sicher, daß das Andreas auch kann und hinkriegt.

viele Grüße gosia

PS. Ach ja, fast vergessen: home auf eine eigene Partition zu legen empfinde ich auch als sehr empfehlenswert.

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Re: Backup Programm für Anfänger

#10

Beitrag von Andy-452 »

gosia hat geschrieben: ↑Samstag 2. Januar 2021, 13:59 ...Um die Qual der Wahl zu erhöhen...
Fällt mir gerade so nebenbei auf: es gibt ja auch noch Timeshift, das taucht sogar ganz groß in meinem KDE-Menü auf... ;D
und tatsächlich habe ich das noch nie genutzt; vielleicht wäre das ja noch was...

Benutzer 1396 gelöscht

Re: Backup Programm für Anfänger

#11

Beitrag von Benutzer 1396 gelöscht »

Ich habe mich bereits gewundert, das Timeshift bisher nicht genannt wurde.
Ganz abgesehen von inkrementellen Sicherungen ist es auch möglich, mittels Timeshift eine komplette Systemwiederherstellung zu bewerkstelligen. Dazu müssen allerdings /root und /home in die Sicherung mit einbezogen werden.
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jopfoe
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Re: Backup Programm für Anfänger

#12

Beitrag von jopfoe »

Mal so'n Versuch für ein vorläufiges Fazit: Wahrscheinlich spielt in diesen Fragen die liebe Gewohnheit eine kaum zu unterschätzende Rolle. Ob nun ein Backup-Programm oder die Sicherung durch Partitionierung, es bleibt wohl Geschmackssache. Und natürlich ist dabei auch die Frage ganz wesentlich, wofür man die Maschine eigentlich nutzt.

Zu Timeshift: Hab das Programm mal probiert. Zumindest die Erstellung des ersten Snapshots dauerte bei mir mehrere Stunden. Und man muss dann immer dranbleiben, um (einigermaßen) aktuell zu bleiben. Daher hab ich's dann wieder gelassen.

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Re: Backup Programm für Anfänger

#13

Beitrag von Andy-452 »

jopfoe hat geschrieben: ↑Samstag 2. Januar 2021, 17:27 Zu Timeshift: Hab das Programm mal probiert. Zumindest die Erstellung des ersten Snapshots dauerte bei mir mehrere Stunden. Und man muss dann immer dranbleiben, um (einigermaßen) aktuell zu bleiben. Daher hab ich's dann wieder gelassen.
Ich denke auch, daß ich mit Clonezilla schon gut beraten bin; nach jedem größeren Update erstelle ich ein neues Image. Und das geht, wie übrigens auch das Wiederaufspielen, ganz erfreulich fix.
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Re: Backup Programm für Anfänger

#14

Beitrag von jolic »

Zumindest die Erstellung des ersten Snapshots dauerte bei mir mehrere Stunden.
Nur das erste Backup dauert lange, danach geht das viel schneller. Ich mache das per Back-In-Time seitdem ich mit Linux arbeite. Dieser macht inkrementelle Backups per cron-job. Timeshift kann das meines Wissens auch.

PS: mir reicht ein Backup von /home vollkommen.

Benutzer 1396 gelöscht

Re: Backup Programm für Anfänger

#15

Beitrag von Benutzer 1396 gelöscht »

jopfoe hat geschrieben: ↑Samstag 2. Januar 2021, 17:27 ...Zu Timeshift: Hab das Programm mal probiert. Zumindest die Erstellung des ersten Snapshots dauerte bei mir mehrere Stunden....
Ich sichere auf externe USB 3 HDD mittels Timeshift vor jedem grösseren Update, aber mehr als 1 Minute dauert der Vorgang eigentlich nie. Ein Backup komplett neu anlegen dauert bei mir auch keine 3 Minuten - und hier ist der jüngste Computer 6 Jahre alt.
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