Snap - kryptische Zeichen beim Datei-Dialog

Support rund um die Manjaro KDE Edition findet man in dieser Kategorie!
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Skarissa
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Snap - kryptische Zeichen beim Datei-Dialog

#1

Beitrag von Skarissa »

Hallo zusammen,

leider habe ich bzgl. meines aktuellen Problems keine wirkliche Lösung gefunden bzw. es ist auch nicht ganz einfach, das Problem zu beschreiben / prägnant zusammenzufassen.

Bei allen Programmen, die ich mittels Snap in mein System eingebunden habe, sieht der Dialog, welcher erscheint wenn man bspw. Dateien auf der Festplatte öffnen möchte, sehr kryptisch aus bzw. alle Zeichen werden unleserlich dargestellt - siehe Screenshot.

Das Problem tritt durchgehend bei allen Programmen auf, die mittels Snap eingebunden werden - AppImage bspw. sieht ganz normal aus.

Nun weiß ich leider nicht, wo genau ich ansetzen muss, um das Problem zu beseitigen.

Über Unterstützung/Ratschläge/Tipps würde ich mich sehr freuen. :)
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gosia
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Re: Snap - kryptische Zeichen beim Datei-Dialog

#2

Beitrag von gosia »

Hallo Skarissa,
benutze kein Snap, aber das hängt irgendwie mit den Fonts zusammen und wurde bei SnapCraft schon öfters gemeldet. Einen möglichen Lösungsansatz findest Du hier
https://forum.snapcraft.io/t/snap-store ... gles/15373

viele Grüße gosia

Benutzer 118 gelöscht

Re: Snap - kryptische Zeichen beim Datei-Dialog

#3

Beitrag von Benutzer 118 gelöscht »

Hallo Skarissa,

Ich benutze, so wie @Gosia, kein Snap, weil Snap-Pakete wesentlich mehr Platz belegen als Pakete aus den Repos und manchmal nicht richtig funktionieren, wie du selbst bemerkt hast.
Flatpak’s und Snap’s mögen zwar sehr aktuelle Software unter zahlreiche Linux-Distributionen, unter anderem auch unter Debian und Co bringen, dazu zählen auch Ubuntu und seine Spielarten wie Kubuntu, … Linux Mint und Co – oft gibt es aber sinnvollere Wege wie etwa PPA’s, Flatpak’ und Snap’s funktionieren zwar meist recht gut, wenn der Anbieter seine Software gut abgestimmt hat, benötigen aber meist extrem viel Platz, ich nehme jetzt einfach einmal die Software XNView MP – die als Paket vom Hersteller als Debian-Paket gerade einmal 60 Megabyte und ein paar GNOME-Bibliotheken auf der Platte verschlingt, während das Flatpak-Paket rund 2,4 Gigabyte braucht – bevor Sie auf “Installieren” klicken, lesen Sie die kurze Beschreibung. Wenn ein Debian-Paket unter auf solchen Distributionen verfügbar ist, wie unter anderen Distributionen ein entsprechendes Paket, installieren Sie doch einfach dieses. Man braucht sich nur in den entsprechenden Foren umsehen – wie ich etwa jetzt auch Linux Mint in Deutsch, es ist zwar schwachsinnig von den Entwicklern solche Software einfach in den Standard miteinzubeziehen, aber was soll man machen. Denken vor klicken.
Quelle
Ein weiterer Nachteil von Snap ist, solche Pakete beinhalten die benötigten Abhängigkeiten, deshalb sind die Software-Pakete auch gleich um einiges größer, installiert man sich viele solcher Pakete wird großzügig Platz verschwendet – so einige Anwendungen benutzen dieselben Bibliotheken, sind so also öfters im System vorhanden als nötig. Des Weiteren sind Snap-Pakete meist auch komprimierte Image-Dateien, müssen zum Starten erst einmal dekomprimiert werden, was den Start natürlich verlangsamt, werden in den Arbeitsspeicher geladen – nutzt man mehrere solcher Anwendungen zur selben Zeit … Manche beinhalten ein ganzes Dateisystem, dann wird es lustig, wenn man sich im Terminal die Dateisysteme anzeigen lässt, auf einmal hat man statt drei Partitionen gleich 17 oder mehr (loop).
Quelle

Jetzt kann man natürlich sagen, dass diese Seiten auf Debian/-buntu/etc zugeschnitten sind, aber sinngemäß gilt das bei allen Distries.

Ich Installiere Pakete ausschließlich aus den Repos und dem AUR, nur ein Paket habe ich von Flatpak, aber nur weil ich es wollte und es nicht in den Repos zu finden war.

Grüße
Josef

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Skarissa
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Re: Snap - kryptische Zeichen beim Datei-Dialog

#4

Beitrag von Skarissa »

Ich bedanke mich für die Rückmeldung - so kann ich das Problem schon mal besser einordnen. An der "vorgeschlagenen" Lösung konnte ich mich noch nicht probieren.

Ich befinde mich quasi auch erst mal in der Findungsphase, was Linux anbelangt, da ich Ende 2019 von Win7 gewechselt bin und erst mal mit Open Suse angefangen habe. Manjaro hat mich dann aber etwas mehr gereizt und so bin ich dann bei der Distri gelandet.

Ich will nicht behaupten, dass ich "ewig" bei dieser bleibe aber ähnlich verhält es sich halt auch bei Dingen wie Snap und Flatpak - ich teste diese Sachen aus, um mir ein eigenes Bild davon machen zu können und um zu schauen, in wie weit sie was taugen oder ob man lieber bei den "herkömmlichen" Repos bleibt.

Aber wie gesagt vielen Dank für das Feedback :)
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