Linux Kernel 4.17

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Linux Kernel 4.17

#1

Beitrag von Blueriver »

Ausblick auf Linux 4.17: HDCP-Support und Kahlschlag beim Architektur-Support


Der Linux-Kernel soll die Kopierschutztechnik HDCP lernen und den Support für AMDs moderne Grafikkarten verbessern. Außerdem wollen die Entwickler den Code für acht Architekturen rauswerfen, um die sich kaum noch jemand schert.

Mit der am Montagmorgen erfolgten Freigabe von Linux 4.16 hat zugleich die heiße Entwicklungsphase des Kernels 4.17 begonnen. Bei diese im Juni erwarteten Version wollen die Entwickler die bei Linux 4.13 eingeführte TLS-Implementation aufbohren, damit der Kernel empfangene Daten gleich selbst entschlüsseln kann.

Hier geht es zum ganzen Bericht.
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Re: Linux Kernel 4.17

#2

Beitrag von Blueriver »

Linux-Initiator Linus Torvalds hat die Kernel-Version 4.17-rc1 als erste Testversion für Linux 4.17 freigegeben. Durch zahlreiche Aufräummaßnahmen wurde der Kernel erstmals in der Geschichte kleiner.

Zwei Wochen nach Linux 4.16 hat Linus Torvalds nun die erste Testversion von Linux 4.17 veröffentlicht. Die kommenden sieben Wochen (bei Bedarf auch mehr) dienen zum Testen der Änderungen und Korrigieren der gefundenen Probleme. Die Zahl der Änderungen liegt mit 11.700 etwas geringer als in Linux 4.16, womit auch 4.17 zu den kleinsten Kerneln seit zwei Jahren gehört. Die Integrationsphase verlief laut Torvalds sehr ruhig und ohne Probleme, wie schon beim Vorgänger. Bemerkenswert fand Torvalds, dass jetzt die Zahl von sechs Millionen Objekten in Git überschritten wurde. Dies wäre eigentlich ein Anlass, dem nächsten Kernel die Version 5.0 zu verpassen. doch das wird voraussichtlich nicht passieren, wenn auch nur aus dem Grund, dass Torvalds nicht vorhersehbar sein will. Eine Bedeutung hat es nicht, wenn die Hauptversionsnummer hochgezählt wird, da die Zahl der Änderungen in jeder Version ungefähr gleich ist und inkompatible Änderungen grundsätzlich ausgeschlossen sind. Dessen ungeachtet wird Version 5.0 irgendwann kommen - vermutlich noch vor oder anstelle von 4.20. Denn wie Torvalds früher einmal schrieb, werden Unterversionsnummern ab 20 unhandlich und kaum noch unterscheidbar; zudem stehen dann nicht mehr genug Finger und Zehen zum Zählen zur Verfügung.
Inkompatible Änderungen gibt es in Linux 4.17 trotzdem - und zwar durch die Entfernung von nicht weniger als acht Architekturen. Es handelt sich um die Microcontroller-Architekturen blackfin, cris, frv, m32r, metag, mn10300, score und tile, die alle nur eine kurze Blüte erlebten und aktuell keine Benutzer mehr haben, so dass es nicht einmal auffällt, dass sie nun verschwinden und teils schon länger nicht mehr gepflegt wurden. Der Kernel wurde durch diese Maßnahme um 470.000 Zeilen Code kleiner. Zugleich wurde aber eine neue Architektur hinzugefügt: NDS32 von Andes Technologies.

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Re: Linux Kernel 4.17

#3

Beitrag von Blueriver »

Linux-Kernel 4.17 freigegeben

Linux-Initiator Linus Torvalds hat Version 4.17 des Linux-Kernels freigegeben. Durch zahlreiche Aufräummaßnahmen wurde der Kernel erstmals in der Geschichte kleiner.

Neun Wochen nach Linux 4.16 ist nun Linux 4.17 fertiggestellt. Wer nach der Ankündigung des ersten Veröffentlichungskandidaten spekuliert hatte, dass der neue Kernel zur Version 5.0 wird, sieht sich enttäuscht. Grund zu der Vermutung war Torvalds' Beobachtung, dass jetzt die Zahl von sechs Millionen Objekten in Git überschritten wurde. Dies wäre eigentlich ein Anlass, dem nächsten Kernel die Version 5.0 zu verpassen. Doch das ist nicht passiert und Torvalds will die Nutzer auch noch ein Weilchen im Unklaren lassen, wann der Wechsel von 4.x zu 5.0 kommt. Eine Bedeutung hat es nicht, wenn die Hauptversionsnummer hochgezählt wird, da die Zahl der Änderungen in jeder Version ungefähr gleich ist und inkompatible Änderungen grundsätzlich ausgeschlossen sind. Dessen ungeachtet wird Version 5.0 irgendwann kommen - laut Torvalds ungefähr bei 4.20. Denn Unterversionsnummern werden ab 20 unhandlich und kaum noch unterscheidbar; zudem stehen dann nicht mehr genug Finger und Zehen zum Zählen zur Verfügung.
Die Zahl der Änderungen in Linux 4.17 liegt mit über 13.400 etwas niedriger als in Linux 4.16, womit auch 4.17 zu den kleinsten Kerneln seit zwei Jahren gehört. Die Zahl der beitragenden Entwickler ging ebenfalls etwas zurück auf 1696. Dies dürften normale Schwankungen sein - was der nächste Entwicklungszyklus bringt, wird erst in zwei Wochen feststehen.

Eine bemerkenswerte Abweichung vom normalen Trend war zudem, dass Linux 4.17 der erste Kernel in der Geschichte ist, der kleiner ist als sein Vorgänger, gemessen an der Zahl der Codezeilen. Möglich wurde das durch die Entfernung einer massiven Menge von ungenutztem Code. So wurden nicht weniger als acht Architekturen komplett entfernt. Es handelt sich um die Microcontroller-Architekturen blackfin, cris, frv, m32r, metag, mn10300, score und tile, die alle nur eine kurze Blüte erlebten. Da sie aktuell wohl keine Benutzer mehr haben, fällt es nicht einmal auf, dass sie nun verschwinden und teils schon länger nicht mehr gepflegt wurden. Der Kernel wurde durch diese Maßnahme um 470.000 Zeilen Code kleiner. Zugleich wurde aber eine neue Architektur hinzugefügt: NDS32 von Andes Technologies.

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