Manjaro auf USB-Stick

[drelanger]

Hallo Djeli,

wie Du Dich da rein hängst ist sehr ermutigend, weiter zu machen. Ich werde den Stick jetzt erst einmal nackig machen um dann genauso wie von Dir eingerichtet, weiter zu machen.

Der Stick ist ein USB 3 Stick, sollte ich den auch an einem USB 3 Anschluß bearbeiten? Mein altes Notebook, und da habe ich alles gemacht, hat keine USB 3 Anschlüsse. Wäre das auch eine mögliche Fehlerquelle? Ich werde dieses Mal auf jeden Fall USB 3 nehmen, um sicher zu gehen. 

[djeli]

Ob über USB2 oder USB3 eingerichtet macht keinen unterschied.
Booten wird er vermutlich nur am USB 2 Port.
Bei meinem Elitebook ist es jedenfalls so.
Hängt vom Rechner ab.
Beim booten Gedult haben USB2 ist nicht schnell.
Erst auf dem erstellungsrechner probieren.
Sollte er dann an einen anderen Rechner nicht starten ,dann mal die Grafik auf Vesa umstellen (am erstellungsrechner).
Das muss einfach probiert werden.

[drelanger]

Moin djeli,

ich hoffe der Stick hat wie vom Hersteller garantiert lebenslange Garantie, denn er dürfte hin sein. Erkennt die Größe des Sticks mit 64GB  gar nicht mehr, insgesamt wären knapp 10GB zu partitionieren, wenns den klappen sollte. Geht nicht an USB2 nicht an USB3 und auch egal welche ältere (davon 2 probiert)  Version, einfach nur noch Spielerei ohne Fortschritt. Schade um die schöne Zeit!

Dazu ist mir jetzt auch noch eine 2012 gekaufte Seagate Festplatte mit750GB mit  meinem Windows und Patienten-Software abgeschmiert und damit auch die letzte von insgesamt 4 Stück dieser Firma, alle ab anno 2012 in FR. Das ist doch eine schöne Leistung wenn man seine Versager auch noch chronologisch nach Kaufdatum beerdigen darf.

Zum Glück habe ich Datensicherung auf externen Festplatten.  Auch wenn es mehr als unwahrscheinlich ist, dass noch einmal nach Beendigung der Berufstätigkeit Nachfragen kommen, aber es bestehen bis zu 15 Jahren Aufbewahrungsfristen.

Mittlerweile erkenne ich auch eine hinscheidende Seagate am Klang aber wen wunderts bei 4 Stück?!!!

[djeli]

Moin

Steck den Stick mal ein
Im Terminal dann

Code: Alles auswählen

fdisk -l

sollte der Stick angezeigt werden ist wahrscheinlich nur die Partitionstabelle futsch

[drelanger]

Code: Alles auswählen

Festplatte /dev/sdc: 58,9 GiB, 63216549888 Bytes, 123469824 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x0cd88689

Da läßt sich gar nichts mehr partitionieren, es müßte ja zumindest möglich sein die Partition zu benennen, aslo z.B. /home oder root. Die kaputte Festplatte von Seagate wird auch noch im Bios aufgeführt und erscheint  in gparted aber da läßt sich auch nichts mehr ändern.

Wenn son Teil gelistet ist egal wo, so habe ich auch immer geglaubt dann ist es in Ordnung ist es aber nicht!!!

Gestern bin ich auf dem anderen PC  noch bis zum Aussuchen des Namens für die Partition gekommen, dann aber wieder das Einrichten von Grub auf /sda.
Werde jetzt probieren den zurück zu geben. Danke für Deine unendliche Geduld!!!

[gosia]

Hallo Ecki,
für mich sieht das aus wie ein unformatierter USB-Stick, bzw. wie einer, dessen Partitionstabelle flöten gegangen ist (wie schon djeli sagte). Also glaube ich nicht, daß der Stick kaputt ist. Hast Du denn schon mal probiert, das Ding zu formatieren, mit fdisk, cfdisk oder von mir aus mit gparted?

Viele Grüße gosia

[drelanger]

Moin Gosia,

Der Stick läßt sich partitionieren und sie verschwinden auch nicht einfach so, es ist ein Ergebnis meiner Suche nach einer Möglichkeit, doch noch was auf den Stick zu bringen. Bisher wie gesagt erfolglos.

Der Stick war ja zuvor einmal voll funktionstüchtig, nicht nur bei mir hier. Nachdem er längere Zeit herumgelegen hatte, wollte er nicht mehr booten, und zwar aus mir nicht bekannten Gründen.

Ich komme nicht umhin das Teil zu wechseln oder auszurangieren.

Im Ursprungszustand waren /boot, /, /home und Swap eingerichtet, das geht auch jetzt noch aber den Bootloader will ich nicht auf /sda sondern /sdc haben und daran scheitert die Installation.

[drelanger]

Je länger so ein Thema wird, desto unübersichtlicher wird es auch und man verliert die Lust sich alles im wieder ins Gedächtnis zurückzurufen. Daher fasse ich noch mal die wichtigsten Punkte zusammen:

Der Stick war korrekt formatiert und startete mit dem installierten Manjaro nicht nur an meinen Installationen mit Manjaro und Windows sondern auch woanders.

2) Ich habe regelmäßig aktualisiert und hatte keine Probleme diese Updates auszuführen. Um ein mögliches Update herunterzuladen, startete der Stick plötzlich nirgendwo mehr.

3) Jedwede Versuche durch Neuinstallation des OS-Manjaro den Stick für diesen Zweck wieder nutzbar zu machen sind gescheitert.

4) Beim Starten des Sticks (nachdem ich jetzt alles noch einmal installiert habe), erscheint Grub mit der freudigen Mitteilung, dass es auf dem Stick ein Unknown Filesystem gibt.

Dadurch, dass sich die Benutzerführung von Gparted geändert hat, vermute ich, dass im Hintergrund an dieser Software gearbeitet wird, weshalb wohl diese bedeutenden Änderungen herbeigeführt wurden. Z.B.: es lassen sich nur noch Partitionierungen mit einem Filesystem durchführen, Formatieren und Zuweisungen der Partitionen zu /, oder /home, /boot ist nicht mehr möglich, das muss man jetzt mit Hilfe des Installers machen, auch das Formatieren!

Insofern bin ich jetzt wirklich am Zweifeln, ob der Stick defekt ist. Mir scheint vielmehr dass dies ein Problem mit der zur Verfügung stehenden Software ist.

Hierzu habe ich einen anderen USB3.0 Stick mit bootfähigem Clonezilla abgeräumt und versucht ein bootfähiges Manjaro zu installieren, es ist auch eins drauf, der Stick startet auch nur erwartet mich der Clonezilla Startbildschirm.

Das alles läßt den Schluss zu, dass es massive Softwareprobleme gibt. Warum das nun so ist, keine Ahnung!

[Daemon]

Also das glaube ich nicht dass es mit GParted nicht mehr geht. Erstens ist das einer der Hauptaufgaben von dem Programm, und zweitens hat man nicht immer eine Installations-CD zur Hand um zuzuweisen und zu formatieren.

[drelanger]

Fakt ist, dass ich mit gparted keine Partitionen mehr festlegen kann, also z.B. eine mit ext4 vorformatierte Partition. den Bereich  /home oder /,  zu benennen und zuzuweisen, auch das Formatieren dieses Bereichs muß beim Installer angekreuzt werden weil das mit gparted nicht mehr möglich ist.

In der Vergangenheit wurde beim tournusmäßigen Update auch regelmäßig gparted aktualisiert. Daher vermute ich, dass hier eine Aufgabenverschiebung durchgeführt wurde, oder ich hätte jetzt zwei defekte USB3.0 Dongle.

[gosia]

Hallo Ecki,
weil ich dir nicht so recht folgen kann, sieht es in gparted etwa so aus:
 
und mit Rechtsklick lässt sich nicht dieses Menu öffnen?
 
Hänge doch bitte mal einen Screenshot hier rein. Wie der gemacht wurde ist egal, Hauptsache man kann was erkennen. Ich glaube nämlich auch nicht, daß der USB-Stick defekt ist, seine 64-GB werden ja erkannt.
Und die Sachen mit

den Bereich  /home oder /,  zu benennen

hat ja mit gparted nix zu tun, außer eventuell Label mit diesem Namen zu vergeben. Ist zwar mnemotechnisch hilfreich aber mindestens noch einen Schritt vom eigentlichen mounten der Verzeichnisse per fstab entfernt. Insofern kann ich dir nicht ganz folgen, bzw. verstehe nicht richtig, was nicht geht.

Viele Grüße gosia

[drelanger]

Moin,

ich habe mit gparted von einer Live-CD (altes gparted) den Stick formatiert und zwar genauso wie auf dem Screenshot weiter oben zu sehen ist, mit Linux-swap und den Rest mit ext4. Sodann habe ich statt Thus den Installer Calamares verwendet, und siehe da, die Installation klappte von vornherein und bis auf die Tatsache, dass ich bisher noch kein Update machen konnte, weil es Probleme mit dem Keyring gibt, startet der Stick jetzt auch zumindest am Erstellungs-PC. Das ist immerhin ein wesentlicher Fortschritt. Einen Fehler meinerseits kann ich beim besten Unwillen nicht erkennen!!

Man kann sich streiten, woran es gelegen habe könnte, an Gparted am Installer an den Lebkuchen (post alimentäre zerebrale Anämie) oder doch noch an etwas anderem?
Denn eines ist mir bei dieser Aktion klar geworden, ein klares ja, sowas für jedermann zu empfehlen, kann ich bei den hier gegebenen Unsicherheiten nicht aussprechen. (Insbesondere das anlasslose Verschwinden der Bootfähigkeit des Sticks, welcher an allen Einsatzorten seine Bootfähigkeit bewiesen hatte!!)

Dazu hier die Stellungnahme des Kundendienstes von „Kingston".

Man beherzige bitte die Schlusssätze mit der Bootfähigkeit der Sticks!!!!

Sehr geehrter Herr Dr. Langer

Danke für Ihre Anfrage.

Ihrer Beschreibung nach scheint das Produkt DTHX30/64GB einen Defekt zu haben und deshalb sollten Sie versuchen, das Produkt über Ihren Lieferanten auszutauschen.

Sollten Sie bei diesem Vorhaben Schwierigkeiten bekommen, können Sie den Austausch auch direkt mit uns über unser Büro in England abwickeln.

Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie von diesem Angebot Gebrauch machen wollen, so können wir den Antrag umgehend an unsere RMA Abteilung weiterleiten.

Dazu benötigen wir Ihre vollständige Adresse samt Telefonnummer sowie einen Kaufbeleg und ein klares Bild/Foto des Produktes.

Wenn wir diese Information haben, wird man Ihnen umgehend eine Email zu kommen lassen, welche die Bearbeitungsnummer, die Adresse unseres Büros und weitere wichtige Informationen zu Ihrer Retour beinhaltet.

Auch zu beachten das unsere USB Sticks nicht auf bootfahigkeit getestet werden und eigentlich als entfernbare Datenträger programmiert sind.

Wir haben jedoch spezifische USB Sticks die als fester Datenträger programmiert sind, die besser geeignet wären für ihre Art von Verwendung.

Bei weiteren Fragen stehe ich ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruss

Bala

----------------------------------------------------------------------------
Kingston Technology Europe Co LLP
European Technical Support
Email: eu_technical@kingston.eu
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Sollte ich auf das Angebot eingehen?

[gosia]

Hallo Ecki,
[quote="drelanger"]
ich habe mit gparted von einer Live-CD (altes gparted) den Stick formatiert und zwar genauso wie auf dem Screenshot weiter oben zu sehen ist, mit Linux-swap und den Rest mit ext4. Sodann habe ich statt Thus den Installer Calamares verwendet, und siehe da, die Installation klappte von vornherein und bis auf die Tatsache, dass ich bisher noch kein Update machen konnte, weil es Probleme mit dem Keyring gibt, startet der Stick jetzt auch zumindest am Erstellungs-PC.
[/quote]
Glückwunsch, da ist doch fast alles in Butter.
[quote="drelanger"]
Sollte ich auf das Angebot eingehen?
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Wozu? USB-Stick ist formatiert, Manjaro drauf und startet auch, was willst Du mehr. Bevor die in England alles bearbeitet haben, geht mindestens noch ein Monat drauf und ehe die dann einen neuen Stick losschicken ist Großbritannien endgültig aus der EU raus und Du bezahlst noch Zoll
Außerdem würde dann der ganze Ärger wieder von vorn losgehen und das alles für einen USB-Stick den es für ca. 10 Euro in jedem nahegelegenen Supermarkt gibt.
Schreib ihnen höchstens, daß ich auch noch einen Kingston-Stick besitze, war mein erster USB-Stick (128 MB), bin sehr zufrieden damit und das Ding speichert heute noch alles. Dürfen damit werben, aber nur, wenn ich dafür einen 128 GB-Stick bekomme

Viele Grüße gosia
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[drelanger]

Hallo Gosia,

danke für Deine Antwort. Mein Hintergedanke war ja, diesen Stick meinem Patenkind zu schicken, damit die mal Linux am ihrem Notebook ausprobieren kann. Ich weiß auch, dass ihr Alter das nicht gerne sieht, wenn die anfängt an den heiligen Blechtrotteln zu schrauben. Ich kann das Windowsgejammer aber bald auch nicht mehr hören.

Jetzt kriege ich kein Update hin weil mit den Keyrings was nicht stimmt. Ich habe schon alles durch was darüber in diesem Beitrag steht:

http://www.manjaro-forum.de/index.php/topic,603.0.html

Ich nehme an, dass dies auch die Ursache dafür ist, weshalb der Stick bisher nur am Erstellungs-PC startet.

Lade die benötigten Schlüssel herunter

Fehler Key: 8D89F8C18DF53602
erforderlicher Schlüssel fehlt im Schlüsselbund
Vorgang konnte nicht abgeschlossen werden.

Diese Meldungen kommen aber erst nachdem die Aktualisierung durchgelaufen ist, also ganz zum Schluß und erst nach Stunden. Es steht auch jedes Mal was anderes drin. sowas wie fsf fehlt oder ein Eigenname mit einem veralteten Schlüssel o.ä., daher nehme ich an, dass diese Informationen nur  Teilaspekte eines generellen Problems aufzeigen.

Hoffentlich war die Mühe nicht umsonst.

[gosia]

Hallo Ecki,

Mein Hintergedanke war ja, diesen Stick meinem Patenkind zu schicken, damit die mal Linux am ihrem Notebook ausprobieren kann.

Guter Gedanke, aber ein zweischneidiges Schwert. Da musst Du wirklich vorher alles genau ausprobieren, ob auch alles funktioniert. Sonst geht das Gejammer erst recht los "Ich hab's doch gleich gesagt, Linux ist Mist, nichts funktioniert. Unter Windows würde alles prima laufen..."

Jetzt kriege ich kein Update hin weil mit den Keyrings was nicht stimmt.

Naja, nochmal kontrollieren, ob in /etc/pacman.conf die Zeile

Code: Alles auswählen

SyncFirst    = manjaro-system archlinux-keyring manjaro-keyring

in der Abteilung # GENERAL OPTIONS drin steht.
Sonst mit aller Vorsicht diese Anleitung:
https://forum.manjaro.org/t/how-to-solv ... njaro/4020

Diese Meldungen kommen aber erst nachdem die Aktualisierung durchgelaufen ist, also ganz zum Schluß und erst nach Stunden.

"Nach Stunden"? Ich dachte immer, ich habe eine langsame Verbindung...

Viele Grüße und guten Rutsch gosia

PS. Im neuen Jahr wird alles besser ... sagt man