Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig Thema ist als GELÖST markiert

Hilfe bei der Installation von Manjaro Linux!
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Clemens
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Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig

#1

Beitrag von Clemens »

Nachdem auf meinem alten Desktop-PC Kdenlive damals Probleme machte und das Rendern recht langsam war, obwohl ich eine Nvidia GTX1650 Karte mit 8GB RAM installiert habe, hatte ich Kdenlive als Flatpak neu installiert. Und siehe da, manche Probleme verschwanden darauf wie von selbst.

Jetzt muss ich viele Videos in Full-HD rendern und es dauert mal wieder ewig, auch wenn ich in Kdenlive zu Rendern den Nvidia NVENC264 Hardware-Encoder benutze. Wen ich mittels PSensor mir die GPU-Last anschaue, dann sehe ich, dass die Grafikkarte tatsächlich genau Null beim Renderngenutzt wird und alles über meine altersschwache i5 - 7400 CPU läuft.

Nach Recherche im Kdenlive-Forum sowie sonst im Web fand ich hier eine relativ neue Diskussion, in der felsenfest die Behauptung aufgestellt wird, dass man das CUDA-Paket von Nvidia installieren müsste, um Kdenlive dazu zu bewegen, überhaupt GPU-Rendering auszuführen:
https://forum.endeavouros.com/t/kdenliv ... tion/36769
Im Kdenlive-Forum wurde vor einiger Zeit das Gegenteil behauptet, nämlich dass die mit Kdenlive und MELT gelieferten ffmpeg-Bibliotheken bereits für Nvidia-GP-Nutzung kompiliert seien. Dabei wurde in dieser Aussage aber nicht unterschieden, ob diese Integration bei Installation des normalen Pakets oder bei Nutzung des AppImage oder des Flatpak enthalten ist.

Bei mir ist jedenfalls CUDA nicht installiert. Bei Durchsuchen der Repos ist mir außerdem aufgefallen, dass es ja ein Paket fmpeg-cuda gibt - allerdings nur bei AUR. Anscheinend würde hier nur die Runtime von CUDA installiert, die ja für meine Absicht ausreichen würde. Bei der Installation von CUDA hingegen würde unnötiger Weise das gesamte Developer-Paket mit installiert = ca. 5GB.

Hat jemand sich mit dieser Thematik eingehender beschäftigt und hier einen Tipp geben, was am günstigsten wäre – auch im Hinblick darauf, auf welches installierte Kdenlive sich dann der Tipp bezieht (normales Package, Flatpak oder AppImage) – Im Kdenlive-Forum ist man zu diesem Thema recht wortkarg, wie meine damaligen Versuche zeigten, um diese Fragen zu klären.
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LaGGGer
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Re: Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig

#2

Beitrag von LaGGGer »

Clemens hat geschrieben: Samstag 15. Juli 2023, 12:10 Jetzt muss ich viele Videos in Full-HD rendern und es dauert mal wieder ewig, auch wenn ich in Kdenlive zu Rendern den Nvidia NVENC264 Hardware-Encoder benutze. Wen ich mittels PSensor mir die GPU-Last anschaue, dann sehe ich, dass die Grafikkarte tatsächlich genau Null beim Renderngenutzt wird und alles über meine altersschwache i5 - 7400 CPU läuft.
Erst mal die Frage was du rendern wilst. Muss es unbedingt KDELive sein? Ich habe dafür immer Handbrake benutzt. Der rendert auch über GPU, anstandslos.
Allerdings gibt es dann kaum Einstellungsmöglichkeiten, ich habe das mit GPU-Rendering dann gelassen.
Oder über Kommandozeile, ffmpeg. Ist gar nicht so schwer.

Hier gibts was zu lesen über GPU Rendering mit KDELive:
https://linuxreviews.org/Kdenlive_20.08 ... ike%20that.

Und hier was zu GPU Rendern über Kommandozeielemit ffmpeg:
https://www.cyberciti.biz/faq/how-to-in ... -on-linux/
°°
MfG LaGGGer

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Re: Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig

#3

Beitrag von Clemens »

Kdenlive ist in erster Linie eine Schnitt- / Editing-Software. Handbrake ist ein Formatwandler.

Der erste Link bezieht sich auf Kdenlive Version 20.xx und beschreibt Zustände von Kdenlive, direkt nachdem zum ersten Mal GPU-rendering integriert wurde - nur versuchsweise. Und das war vor rund 2,5 Jahren und lief damals echt schlecht. Ich benötige aktuelle Infos.

Dein zweiter Link betrifft ein Rendering, das über die Konsole veranlasst wird. Es nützt mir leider nicht, da ich das Rendern direkt aus Kdenlive benötige, da dort der fertig bearbeitete Clip liegt.

Dennoch danke ich dir für dein Interesse und Engagement!

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Re: Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig

#4

Beitrag von Clemens »

Endlich habe ich eine qualifizierte Antwort aus dem neuen KDE-Forum zu diesem Thema erhalten. Inzwischen habe ich aber auch durch eigene Versuche mehr heraus gefunden:

Es gibt die Möglichkeit, vor Beginn der Schneidearbeiten die ins Projekt aufgenommenen Videoclips als Proxy-Dateien mit geringerer Auflösung zu rendern. Dadurch werden alle während des Bearbeitungs- und Schneidevorgangs angezeigte Vorschaubilder mit reduzierter Auflösung angezeigt. Hierdurch wird der PC erheblich entlastet, sodass eine ruckelfreie Vorschau möglich wird.

Ich konnte nun beobachten, dass bei Erstellung dieser Proxydateien der Rendervorgang rund 60% bis 70% GPU-Bealstung verursachte und somit die CPU entlastet und der Vorgang beschleunigt wurde. Das wäre genau das, was ich mir wünsche, was beim Rendern des fertigen Schnitt-Ergebnisses ablaufen soll.

Tatsächlich aber wird beim Rendern zur Erstellung des Arbeitsergebnisses die GPU nur max. zu ca. 6% genutzt, die CPU wird aber bis zur Vollauslastung genutzt. Dies ist im Taskmanager an den Tasks zu ffmpeg zu sehen. Diese Auslastung entsteht beim Rendern von zwei Clips, die ohne jede Anwendung von Effekten, Überblendungen, ColorGrading usw. hart geschnitten wurden.

Zu diesem scheinbaren Widerspruch erhielt ich nun eine Antwort im KDE-Forum hier GPU rendering in Kdenlive:
I think this has to do with the fact that proxy generation and transcoding tasks are “outsourced” to ffmpeg entirely. IIRC, you can even start working on your project while these tasks run in the background.

Rendering, however, even though it is “outsourced” to MELT is a different story because MELT is handling the effect application and the compositing frame by frame and then sends the frame to ffmpeg for encoding. So even though ffmpeg may use GPU MELT does not (yet?), hence the longer render time.
Damit verringert sich meine Erwartung und Hoffnung darauf drastisch, dass Kdenlive in absehbarer Zukunft ein deutlich schnelleres Rendern der Schnittergebnisse mittels GPU rendering ermöglichen kann oder wird.

Andererseits frage ich mich, wie es dann Software wie DaVinci Resolve von BlackMagicDesign erheblich schneller rendern können. Es ist eine kostenfreie funktional drastisch abgespeckte Version von DaVinci Resolve erhältlich, die sogar aus dem AUR installierbar ist. Allerdings schreckt mich der Funktionsumfang vom Ausprobieren ab, da die Einarbeitungszeit voraussichtlich erheblich über der bei Kdenlive liegen wird und ich mich zudem von Kdenlive umgewöhnen muss. Zudem benötige ich die meisten Features gar nicht für meine einfachen Clips.

Ach ja, die Frage im Titel des Threads: NEIN, man braucht keine Installation von CUDA, um GPU rendering zu erhalten, aber es ist nötig, die proprietären Nvidia-Grafiktreiber zu benutzen!
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LaGGGer
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Re: Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig

#5

Beitrag von LaGGGer »

Danke für die Aufklärung
Clemens hat geschrieben: Freitag 21. Juli 2023, 12:53 Damit verringert sich meine Erwartung und Hoffnung darauf drastisch, dass Kdenlive in absehbarer Zukunft ein deutlich schnelleres Rendern der Schnittergebnisse mittels GPU rendering ermöglichen kann oder wird.

Andererseits frage ich mich, wie es dann Software wie DaVinci Resolve von BlackMagicDesign erheblich schneller rendern können. Es ist eine kostenfreie funktional drastisch abgespeckte Version von DaVinci Resolve erhältlich, die sogar aus dem AUR installierbar ist. Allerdings schreckt mich der Funktionsumfang vom Ausprobieren ab, da die Einarbeitungszeit voraussichtlich erheblich über der bei Kdenlive liegen wird und ich mich zudem von Kdenlive umgewöhnen muss. Zudem benötige ich die meisten Features gar nicht für meine einfachen Clips.
Tja... Entweder / Oder ...
Da wir ja jetzt wissen das KDenlive keine echte GPU Unterstützung hat und anscheinend (fast) immer noch auf dem Stand des von mir verlinkten Berichtes ist, gibt es eigentlich nur zwei Lösungsansätze.
  • Du rüstest deinen PC auf, CPU + Kühler, Mainboard + Ram, (vielleicht) ein größeres Netzteil.
  • Du nimmst ein anderes Programm wie DaVinci Resolve. Schau dir auch mal OpenShot & Shotcut an.
Falls du vorhast deinen PC aufzurüsten, rate ich dir für die Videobearbeitung AMD, mindestens einen Ryzen 7 ohne Integrierter Grafikkarte:https://www.anandtech.com/show/18795/th ... r-gaming/5

Oder du holst dir gleich einen Threadripper
Wenn sie überhaut lieferbar sind, ab ca. 2000€ bist du dabei >:D
°°
MfG LaGGGer

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Re: Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig

#6

Beitrag von Clemens »

Ich schrieb ja schon (glaube ich) dass mein PC aus dem Jahr 2011 stammt mit einem i5 2600K, 16GB RAM (DDR4 2600) und einer GTX 1650. Es wäre zumindest ein neues MB für ca. 130 €, ein i5 13400F für 200 € und 32GB RAM DDR4 4000 für 140 € erforderlich. Netzteil, Gehäuse usw. kann bleiben. Macht zusammen mal eben 470 €.. öhh plus CPU-Lüfter, also ca. 500 €.

Also wird jetzt nur noch nachts gerendert: Kiste vor dem Schlafen-Gehen starten und gut ist.

Mit Shotcut hatte ich angefangen und bin dann frustriert zu Kdenlive gewechselt. Das ist aber lange her und ich weiß nicht mehr, was mich derart stark gestört hatte. Die Frage ist doch, ob Shotcut im Gegensatz zu Kdenlive GPU-rendering wirklich nutzt. Nur in dem Fall wäre es evtl. noch interessant für mich, mich damit zu beschäftigen.
Und DaVinciResolve… ja dann braucht man wohl wirklich eine sehr leistungsfähige Hardware. Dies und die für meine Anwendung überflutenden Möglichkeiten, die ich wohl nie benötige, führen zu der Entscheidung, das erst gar nicht anzufassen — schon gar nicht auf Grundlage der aktuell verfügbaren Hardware.
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LaGGGer
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Re: Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig

#7

Beitrag von LaGGGer »

Clemens hat geschrieben: Sonntag 23. Juli 2023, 13:12 Ich schrieb ja schon (glaube ich) dass mein PC aus dem Jahr 2011 stammt mit einem i5 2600K, 16GB RAM (DDR4 2600) und einer GTX 1650. Es wäre zumindest ein neues MB für ca. 130 €, ein i5 13400F für 200 € und 32GB RAM DDR4 4000 für 140 € erforderlich. Netzteil, Gehäuse usw. kann bleiben. Macht zusammen mal eben 470 €.. öhh plus CPU-Lüfter, also ca. 500 €.
Also ich rate dir nochmal zu AMD, falls du überhaupt vorhast aufzurüsten. Hat es einen bestimmten Grund das es unbedingt Intel sein muss?
Du kannst ja selbst mal nachforschen, AMD ist um längen schneller/besser/günstiger für Videobearbeitung.

Mit AMD wird die Sache schon günstiger, vor allem ist das neuste Hardware, z.B. DDR5 (32GB), B550 Chipsatz:
Gigabyte B550M DS3H Mainboard         =     88,28€
AMD Ryzen 7 5700X, 16 Kerne           =    184,90€
Corsair V. DDR5 RAM, 32GB(2x16GB)     =    102,99€
bequiet PureRock CPU-Kühler 120 mm    =     41,85€

                         Gesamtpreis    =    417,93€
Und hier ist der CPU Kühler schon dabei. Den habe ich übrigens auch, bezw. das Vorgängermodell für meine alte Rübe. :D
°°
MfG LaGGGer

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Re: Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig

#8

Beitrag von Clemens »

Nee, muss nicht Intel sein. Hab einfach mal im AnandTech-Vergleich rumgeschaut und nicht ernsthaft Preis-/Leistung verglichen.

Ich fand gerade das hier:
https://shotcut.org/FAQ/#how-does-shotc ... gpu-or-not

Endlich werden dort die ganzen Zusammenhänge erklärt. Demnach ist GPU-rendering zur Beschleunigung ein Märchen, weil nur ein Thread in der GPU verfügbar ist und weil alle Daten vom RAM ins Grafik-RAM und zurück bewegt werden müssen. Bild-Effekte müssen anscheinend sowieso über die CPU laufen.

Demnach ist es das Beste, man hat eine CPU mit vielen Threads und somit vielen Kernen und wenn man will, auch ein schnelles RAM.

Aktuell sind die PC-Hardware-Preise wohl mangels Nachfrage ziemlich unten und der Kauf empfehlenswert. Muss ich wohl noch mal drüber schlafen.

Danke für deine Hardware-Empfehlungen! Evtl. ist beim direkten Kauf über Fachhändler (Computeruniverse, Alternate usw.) noch mehr zu sparen, auch wenn man das Portro mit rechnet.

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Re: Kdenlive GPU-rendering mit Nvidia - ist CUDA-Installation nötig

#9

Beitrag von Clemens »

Nochmal abschließend:
Aktuell habe ich eine CPU mit 4 Kernen und 4 Threads (i5-7400 @ 3GHz) L1-Cache je 32kB L2-Cache 256kB.

Im WorstCase dauert das Rendern doppelt so lang wie die normale Abspielzeit des Videos.

Nutze ich den von dir empfohlenen Ryzen 7 5700X, so rechnet der mit 8 Kernen aber 16 Threads = 4 mal so schnell.
Da der aber wesentlich mehr Cache hat L2 = 8 x 512 kB (L1 sehe ich nicht) und ca. 12% schneller ist mit 3,4 GHz, könnte er bis zu 5 mal schneller sein.
Also rund 40% der aktuellen Renderzeit.

Um also ein 30-minütiges Video zu rendern, stehen hier 12 Minuten zu 60 Minuten gegenüber, als Vorteil, wenn ich jetzt rund 420 Euro investiere.

Und da solch eine Renderaufgabe ca. 2 mal monatlich vorkommt…

Im Übrigen habe ich gerade festgestellt, dass LInux so genial ist, dass ich während des Renderns und fast 100% CPU-Last immer noch halbwegs flüssig meine Office-Aufgaben erledigen kann und an meiner Website basteln kann. Da spare ich mir aktuell trotz der relativ günstigen Preise doch die Ausgabe von 420 Euro.
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