BackUp in zwei Stufen - welche Programme sind am besten geeignet?

Hilfe bei der Installation von Manjaro Linux!
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Daemon
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Re: BackUp in zwei Stufen - welche Programme sind am besten geeignet?

#31

Beitrag von Daemon »

Clemens hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2020, 14:29 Nachteil bei Clonezilla ist, dass man nicht auf einzelne Dateien aus der Sicherung zugreifen kann und dass die Sicherung eben so lange dauert.

Weitere Anregungen oder Verbesserungen an meinem Konzept wünsche ich mir ausdrücklich!
Je nachdem welche Art von Image erstellt wurde, kann man auf die einzelnen Inhalte zugreifen. Man muss halt das Image in einem virtuellen Laufwerk einbinden.
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FrankBen
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Re: BackUp in zwei Stufen - welche Programme sind am besten geeignet?

#32

Beitrag von FrankBen »

Hallo

Ich finde das Thema Datensicherung sehr interessant, weil es mich zur Zeit auch beschäftigt
Vielleicht ist in meinen unteren Ausführungen für dich was dabei. Wenn nicht, ignorieren.

Ich hatte auch schon mal geschwitzt, weil ich dachte die Daten sind weg. Hatte sich aber erledigt (ist 20 Jahren her, war noch Olivetti UNIX und ich konnte nur Windows).
Seitdem habe ich, vor allen in meinem Unternehmen sehr grossen Wert auf Datensicherungen gelegt.
Die Daten lagen im Netzwerk auf einer Qnap. Sie wurden :
1. auf eine 2. Qnap, in einem baulich anderen Brandabschnitt, gesynct.
2. per rsync nachts über VPN auf eine andere Qnap, die bei mir zuhause stand, inkrementell gesichert.

Da ich nun als Privatmann, mich um eine neue Sicherungsstrategie kümmern muss, habe ich mich im Internet ein bisschen informiert.
Nachfolgend sind nur meine Recherchen. Ich möchte die Daten über rsync auf eine OMV (Pi mit USB Festplatte) stündlich sichern. Dann noch mal alles, mithilfe von borg, auf eine 2. OMV sichern.
Das ganze läuft noch nicht, will es aber die nächsten 4 Wochen mit einem "fähigen Kollegen" installieren.
Was haltet ihr davon?

Folgenden Vortrag fand ich ganz interessant:
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Snapshots mit rollback, btrfs:
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Sieht bei SUSE richtig super aus, aber wir haben ja Manjaro (Wäre froh das gäbe es hier auch). Das ist für mich zu kompliziert, bin auf der Shell nicht fit.

Borg interessiert mich, weil ich auch VM's sichere und die Plattenbelegung nicht so gross ist. Ich habe das noch nicht benutzt. Als GUI gibt es VORTA (im AUR)
borg:
https://borgbackup.readthedocs.io/en/stable/
https://wiki.kairaven.de/open/os/linux/borg
https://www.pro-linux.de/artikel/2/1918 ... -borg.html
https://community.hetzner.com/tutorials ... BorgBackup
https://thomas-leister.de/server-backups-mit-borg/
https://www.dinotools.de/2017/04/11/ver ... rg-backup/
https://www.techgrube.de/programme-und- ... org-backup
https://decatec.de/linux/backup-strateg ... rg-backup/
https://wiki.ubuntuusers.de/BorgBackup/
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Falls jemand das positiv oder negativ kommentieren möchte, ich stehe allen Ideen offen gegenüber.
Grüße aus dem Saarland
Frank

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Re: BackUp in zwei Stufen - welche Programme sind am besten geeignet?

#33

Beitrag von Clemens »

Hallo Frank!
Danke für deine Ausführungen. Hier wird deutlich, wie sehr sich die Backup-Konzepte und Strategien abhängig von den Anforderungen der täglichen Praxis unterscheiden. Ich habe den Eindruck, dass du tendenziell eher eine Server-Client-Lösung suchst. Aufgrund vieler vorangegangener Recherchen zu dem Thema bin ich letztlich bei UrBackup hängen geblieben. (UrBackup liegt in den AUR, sowohl als Server als auch als Client. Später hatte ich auch die Kombination aus Borg und der GUI VORTA für meinen Anwendungsfall geprüft, aber auch wieder verworfen.

Nach intensiver Betrachtung, wie ich denn UrBackup konkret im Alltag einsetzen würde, musste ich feststellen, dass das Server-Client-Konzept für mich zig Nummern zu groß ist und daher auch viel zu aufwendig in der Handhabung. Deshalb kam ich zuletzt zu der hier vorgestellten Lösung.
Nur ein image-basiertes Backup gewährleistet mir eine relativ schnelle und zuverlässige Systemwiederherstellung mit allen Anpassungen und Einstellungen, die sonst so viel Zeit fressen würden. Das bietet mir Clonezilla. (Für bessere Alternativen bin ich offen!)
Und für die User-Daten muss ich sowohl die Daten meiner verschlüsselten Veracrypt-Platte als auch die Daten auf zusätzlich in den PCs verbauten Platten sichern. Hier sehe ich BackInTime als vorteilhaft an. (Für bessere Alternativen bin ich offen!)
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FrankBen
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Re: BackUp in zwei Stufen - welche Programme sind am besten geeignet?

#34

Beitrag von FrankBen »

Hallo Clemens
Ich hab ein Problem mit Tätigkeiten, die ich regelmässig und selbst ausführen muss ;-).
In meiner langjährigen Zeit als Verantwortlicher (nur verantwortlich, kein Admin) der EDV schlafen solche Tätigkeiten leicht ein. Es muss regelmässig kontrolliert werden und man muss auch selbst ans kontrollieren denken. Wenn's funktionieren soll: automatisch.
Mir sind Automatismen sehr wichtig.
Ich hab allerdings auch noch einen Proxmox - Server (nicht von mir installiert) mit 3 VM's laufen. Darunter eine OMV auf der meine Firmenarchive liegen und auf die über ein VPN zugegriffen werden kann.
Die OMV auf den Pi zu installieren ist super einfach (fertiges Image zum Download). Eine 6 TB Platte hab ich für 110 € gekauft. Geschwindigkeit ist bei Datensicherung, meiner Erfahrung nach, verhältnismässig egal.
Eine Raspberry ist auch über WLAN zu erreichen. Das heisst, bei Connect läuft die Sicherung (auch bei Laptop).
Aber wie gesagt, ich hab halt jetzt Zeit und habe Spass am probieren.
Grüße aus dem Saarland
Frank

Benutzer 334 gelöscht

Re: BackUp in zwei Stufen - welche Programme sind am besten geeignet?

#35

Beitrag von Benutzer 334 gelöscht »

Clemens hat geschrieben: ↑Montag 24. Februar 2020, 14:42 Nach intensiver Betrachtung, ..., musste ich feststellen, dass das Server-Client-Konzept für mich zig Nummern zu groß ist und daher auch viel zu aufwendig in der Handhabung.
Nur ein image-basiertes Backup gewährleistet mir eine relativ schnelle und zuverlässige Systemwiederherstellung mit allen Anpassungen und Einstellungen, die sonst so viel Zeit fressen würden. Das bietet mir Clonezilla. (Für bessere Alternativen bin ich offen!)
Und für die User-Daten muss ich sowohl die Daten meiner verschlüsselten Veracrypt-Platte als auch die Daten auf zusätzlich in den PCs verbauten Platten sichern. Hier sehe ich BackInTime als vorteilhaft an. (Für bessere Alternativen bin ich offen!)
Ich würde eine eigene *.iso bauen.

Damit werden mehrere Probleme langfristig gelöst.
Man verfügt immer über ein Bootmedium mit gewünschten Anwendungen und Einstellungen.
Man sichert nur Daten und sonnst nichts.

Der eigentliche Vorteil einer selbstgebauten *.iso; man ist om­ni­po­tent.

MfG
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gosia
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Re: BackUp in zwei Stufen - welche Programme sind am besten geeignet?

#36

Beitrag von gosia »

Hallo Clemens,
ist mir erst jetzt aufgefallen
Clemens hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2020, 14:29 TimeShift ärgert mich, weil es eine fest integrierte Ausschlussliste hat von dem, was nicht gesichert wird. Zusätzlich einschließende Regeln gelten nicht, wenn sie sich auf bereits ausgeschlossene Daten beziehen.
Die Ausschlussliste ist doch nicht fest integriert, sondern nur als vernünftiger Vorschlag zu sehen. Über "Filter" -> "Muster ein/ausschliessen" sowie "Entfernen", "Dateien hinzufügen", "Ordner hinzufügen" sowie Plus/Minus kannst Du die doch nach deinen Wünschen gestalten.
Klar musst Du dabei auf die Reihenfolge achten, also z.B. die einzuschliessenden vor den auszuschliessenden Ordnern platzieren, wenn sie sich "überschneiden".
Ich habe z.B. einen Ordner ~/work/ den ich unbedingt sichern möchte, den ganzen Rest von ~ jedoch nicht. Also wird zuerst

Code: Alles auswählen

+ /home/gosia/work/
und danach

Code: Alles auswählen

- /home/gosia/
eingetragen
Die umgekehrte Reihenfolge wäre blöd. Aber das sind so die normalen Regeln, die man ziemlich oft beachten muss, ist ja bei den Einträgen in /etc/hosts.allow und /etc/hosts.deny sehr ähnlich.
Aber wie gesagt, da timeshift in erster Linie eine Systemsicherung ist, muss man an den Vorgaben eher selten drehen. Für grössere Experimente zum Kennenlernen kann man ja auch ein Backup der /etc/timeshift.json machen.

viele Grüße gosia

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Re: BackUp in zwei Stufen - welche Programme sind am besten geeignet?

#37

Beitrag von Clemens »

@gosia: Komisch - hab ich was nicht begriffen?
Ich hatte genau wie du es ja gut beschreibst, eigene Regeln erstellt und viel eingeschlossen. Nachdem die Sicherung erstellt war, konnte ich in der exclusiv-Liste sehen, dass trotz meiner Regeln ein gewisser Umfang offensichtlich dennoch ausgeschlossen wurde.
Zudem beschreibt TimeShift die Fähigkeiten des Programms als zur Sicherung des Systems und nicht der User-Daten.

Bei vergleichbaren Versuchen mit BackInTime hat das Systembackup einfach nicht funktioniert, wenn ich zu viel eingeschlossen hatte. Aber ich konnte alle User-Daten nach Belieben sichern.

BackInTime und TimeShift haben zudem beim Sichern des Systems den Nachteil, dass bei der Wiederherstellung zunächst das System neu installiert und erst danach das Backup hinein kopiert werden muss.

So kam ich ja dann auf die Idee, meine Systeme mit Clonezilla als Image zu sichern und die Daten mit BackInTime.
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gosia
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Re: BackUp in zwei Stufen - welche Programme sind am besten geeignet?

#38

Beitrag von gosia »

Hallo Clemens,
Clemens hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Februar 2020, 00:44 Ich hatte genau wie du es ja gut beschreibst, eigene Regeln erstellt und viel eingeschlossen. Nachdem die Sicherung erstellt war, konnte ich in der exclusiv-Liste sehen, dass trotz meiner Regeln ein gewisser Umfang offensichtlich dennoch ausgeschlossen wurde.
Naja, das müsste man sich ganz konkret ansehen. Aber ich will dir ja Timeshift auch nicht aufschwatzen, sondern nur die Aussage "von fest integrierter Ausschussliste" etwas relativieren. In dem Sinne, daß man da schon dran drehen kann. Ansonsten, es könnte intuitiver sein, aber das liegt wohl auch an den komplizierten Regeln von rsync, wo schon bei /Pfad/zum/Ordner/ (mit abschliessendem Schrägstrich) und /Pfad/zum/Ordner (ohne Schrägstrich) unterschiedliche Ergebnisse rauskommen.
Und ja, Timeshift ist ein Backupwerkzeug zur Systemsicherung, aber man kann es auch zur Sicherung von Daten im Homeverzeichnis "missbrauchen".
Aber wie gesagt, nimm das, was für deine Zwecke am geeignetesten ist und mit dem Du am besten zurechtkommst. Und vor allem (ich wiederhole mich) übe dann auch mal den Ernstfall. Die beste Sicherung taugt nichts, wenn man dann feststellt daß man sie nur schwer oder gar nicht zurückspielen kann.

viele Grüße gosia
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