Manjaro-Linux-Forum

Ich arbeite mit mehreren Manjaro-OS auf unterschiedlicher Hardware, alle funktionierten seit Jahren tadellos, doch nun scheint die Pest ausgebrochen zu sein. Eines nach dem anderen meldet mir beim Neustart sinngemäß "ran into emergency ..." und empfiehlt mir, journalctl -xb nach Einloggen als Root zu lesen. Daas mache ich brav, ich finde nichts, was rot oder mit Ausrufezeichen markiert wäre - abgesehen davon, dass ich keine Ahnung von dem, was ich lese, habe. Ich kann alle drei "komatösen" Rechner via chroot ansprechen, doch weiß ich überhaupt nicht, was ich die Systeme fragen sollte oder ihnen sagen. Vielleicht hat eine Leserin oder ein Leser meines Posts eine Idee.

Nur so als Idee - ist evtl. ein alter Kernel aus der Supportzeit gefallen?

Nein, es handelt sich jedes Mal um linux68 wie auch dieser hier, von dem aus ich schreibe und der warum auch immer von der Pest nicht befallen ist.

Hallo m-bostaurus,
das fällt jetzt eher in die Sparte "heiteres Fehlerraten".
Aber deine Fehlermeldungen geht eventuell in die Richtung defekte FP/Partitionen. Ein Ansatz wäre die Überprüfung mit fsck
Sieh dir dazu mal diese Anleitung an:
https://linuxconfig.org/welcome-to-emer ... sck-issues

viele Grüsse gosia

Die gute Nachricht: Mit dem Kernel linux66 funktioniert alles, genauer zwei von drei Betriebssystemen. Es war nicht mehr als ein intuitiver Bastelgedanke, denn alle Systeme liefen mal mit dem aktuellen LTS-Kernel. Da ich als chroot arbeiten konnte, war die Installation kein Problem, dann den entscheidenden Grub meines Multibetriebssystemsrechner aktualisiert, nach Neustart unter "Weitere Kernel" (die genaue Formulierung weiß ich nicht mehr) 6.6 gesucht ... Tada, et löpt.
Die schlechte Nachricht: Es scheint etwas faul zu sein im Staate Linux 6.8
@Gosia: Danke für Deinen Link! Ich habe das abgearbeitet, ohne dass ich je eine Fehlermeldung erhielt. Allerdings habe ich am Schluss noch mal das angebotetene journalctl -xb durchgeackert und bin hängen geblieben bei einer Meldung, die zwei Mal erwähnt wurde:. Vielleicht sagt das Dir oder jemandem anderem etwas.
Das Problem ist nicht gelöst, jedoch händelbar.

Kann mann mal sehen welche unterschiedliche Reaktionen der wechsel des Kernels hervorruft...
Ich habe mir ein Neue Grafikkarte geholt, eine recht aktuelle Radeon 7700. Da war noch der Kernel 6.6 installiert.

Jedesmal wenn ich den PC aus und wieder einschaltete blieb er beim Start "hängen". Ich musste dann Reset drücken damit Manjaro startete.

Erst der Wechsel auf Kernel 6.8 brachte die Lösung, seit dem keine Startprobleme mehr.

Hallo m-bostaurus,

m-bostaurus hat geschrieben: ↑Freitag 19. April 2024, 11:17 Failed to start Remount and Kernel File Systems

etwas wenig Kontext, aber wenn sonst weiter keine Fehlermeldungen da sind kann ich nur sagen, dass vor kurzem ein Arch-User so etwas als Bug an systemd gemeldet hat:
https://github.com/systemd/systemd/issues/31874
dies wurde aber kommentarlos zu den Akten abgelegt.

viele Grüsse gosia

Ich hatte am Anfang mit dem 6.8 Kernel auch Probleme beim Booten. Das hing aber mit einer NTFS Festplatte zusammen, welche ich in der fstab gemountet hatte. Beim 6.8 Kernel hat sich nämlich der Treiber für das Mounten einer NTFS Festplatte geändert. Als ich in der fstab dann den korrekten Treiber eingetragen hatte, konnte ich auch mit dem 6.8 Kernel normal booten.